Luzerner Reformierte machen Studie zu Machtmissbrauch
Die Reformierte Kirche Luzern untersucht Machtmissbrauch in den eigenen Reihen – der Synodalrat hat eine Studie in Auftrag gegeben.

Die Reformierte Kirche des Kantons Luzern will mehr wissen zu Machtmissbrauch innerhalb ihrer Organisation. Der Synodalrat hat deswegen die Erarbeitung einer Studie in Auftrag gegeben.
Das Forschungsinstitut gfs.bern soll Erfahrungen mit sexuellem und spirituellen Missbrauch «in den Kontexten» der reformierten Kirche erheben und systematisch analysieren, teilte die Landeskirche am Donnerstag mit. Untersucht werden soll auch die Wirkung der bislang eingeleiteten Massnahmen.
Aufklärungsarbeit: Was bisher geschah
Dabei soll die Studie auch Empfehlungen machen. Die reformierte Kirche des Kantons Luzern hat gemäss der Mitteilung bereits viel in den Schutz vor Grenzverletzungen investiert. Seit Anfang Jahr ist eine unabhängige, externe Meldestelle in Betrieb, ab 2026 soll ein Verhaltenskodex entwickelt werden.
Die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen waren von der Synode 2024 erarbeitet worden.










