Stadt Zürich

Neues Gebäude am Bahnhof Zürich Stadelhofen ist ein Foto-Magnet

Die Passanten bleiben stehen, drehen sich um, schauen nach oben: Das neue Gebäude am Bahnhof Stadelhofen überrascht.

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Das neue Calatrava-Gebäude am Zürcher Bahnhof Stadelhofen beeindruckt die Passanten. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Das neue «Haus zum Falken» steht direkt neben dem Bahnhof Zürich-Stadelhofen.
  • Es stammt vom weltbekannten Architekten Santiago Calatrava (74).
  • Die Form erinnert viele an ein Schiff oder einen Walfisch.

Wer in Zürich beim Bahnhof Stadelhofen aussteigt, sieht es sofort. Das neue «Haus zum Falken» ragt hoch in den Himmel und beeindruckt mit viel Glas. Es zwängt sich spektakulär in die enge Lücke neben den Gleisen.

Viele Passanten bleiben stehen und staunen.

Auch der 82-jährige Willi: «Ich finde das super, mutig», sagt er. «Die Wolken, das Wetter können sich darin spiegeln. Es ist ein totes Gebäude, aber es lebt.»

Schiff oder Wal?

Auch Peter (81) und Bruno (67) wirken beeindruckt. «Gewaltig, wuchtig», sagt Peter. Es sehe «schon eher aus wie ein Schiff», ergänzt Bruno – und die beiden knipsen ein Foto.

Defne (19) sieht wiederum Parallelen zu neuen Hochhäusern wie dem Zürcher Prime Tower. «Erst war da sehr lange eine Baustelle. Auf einmal war dieses Gebäude einfach hier.»

Wonach sieht das Gebäude aus?

Auf den Strassen rund um den Bahnhof ist das neue Gebäude das Stadtgespräch. Und viele sind sich nicht sicher: Sieht es nun aus wie ein Schiff oder wie ein gestrandeter Wal?

Calatrava Gebäude
Das neue Gebäude am Bahnhof Zürich Stadelhofen, es wurde von Santiago Calatrava entworfen. - Nau.ch/Nico Leuthold

Oder aber doch ganz anders? Es könnte auch ein Vogel im Tiefflug sein, denn das Haus heisst offiziell «Haus zum Falken». Das ist aber historisch bedingt, da das Vorgängerhaus ebenfalls so hiess.

Dass sich der Architekt von einem Schiff oder einem Wal hätte inspirieren lassen, ist nicht bekannt. Hauptinspiration war jedenfalls der Bahnhof Stadelhofen, den Calatrava in den 90er-Jahren gestaltete.

Wie gefällt dir das neue Gebäude beim Bahnhof Stadelhofen?

Eine Kopie davon soll es nicht sein, sondern eine Neuinterpretation. Gegenüber der «NZZ» beschreibt Calatrava das Gebäude als «abstraktes Kunstwerk».

Die Fassade zieht sich zurück, das Erdgeschoss öffnet sich zur Strasse. Olivia (60) bringt es bildhaft: «Als wäre hier ein Kreuzfahrtschiff gestrandet, aber genau richtig platziert.»

Im Untergrund schlägt hingegen das Herz der Mobilitätszukunft: Die Velostation mit hunderten Plätzen ist nicht Mittel zum Zweck, sondern integrativer Bestandteil. So verbindet das Haus die Welt des ÖV mit jener des Velos.

Ende Jahr soll die Luzerner Confiserie Bachmann im Parterre einziehen. In den oberen Etagen zieht die Frauen-Permanence des Regionalspitals Zollikerberg ein.

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Kommentare

User #8178 (nicht angemeldet)

Es ist eindeutig ein Walschiff.

User #2424 (nicht angemeldet)

Schneidebank oder Nähmaschine.

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