Lidl Schweiz will gemeinsam mit Too Good To Go Food Waste in Schweizer Haushalten bekämpfen. Der Detailhändler führt deshalb das Label «oft länger gut» ein.
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Auch bei Lidl bevorzugen Kunden bereits verpackte Produkte. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lidl Schweiz will in Zusammenarbeit mit Too Good To Go gegen Food Waste vorgehen.
  • Der Detailhändler beschriftet ausgewählte Produkte neu mit dem Label «oft länger gut».

Gemeinsam mit dem Unternehmen Too Good To Go will Lidl Schweiz Food Waste in Schweizer Haushalten bekämpfen. Deshalb beschriftet der Detailhändler neu ausgewählte Eigenmarken-Produkte mit dem Label «oft länger gut».

Ziel sei es, die Menge an Food Waste in Schweizer Haushalten zu reduzieren, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Mit der neuen Beschriftung soll Konsumenten gezeigt werden, dass die meisten Produkte über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch geniessbar sind.

Über 1000 Mahlzeiten gerettet

Larissa Gerhard von Too Good To Go zeigt sich über den Entscheid erfreut: «Auch Verwechslungen der Haltbarkeitsdaten sind für Lebensmittelabfälle verantwortlich. Es freut uns daher sehr, dass sich Lidl Schweiz dazu entschieden hat, die Beschriftung auf den Produktverpackungen anzupassen.» Damit werde mehr Klarheit für das Thema geschaffen.

Foodwaste Lebensmittelabfall
Mit der App «MyFruitTwin» sollen solche Bilder der Vergangenheit angehören. - Keystone

Seit Oktober können Lidl-Kunden und -Kundinnen sogenannte «Überraschungstüten» über die App von Too Good To Go reservieren und abholen. Diese enthält Essen, das sonst zum Wegwerfen gedacht ist. Stattdessen wird es aber zu einem reduzierten Preis verkauft. Das kommt offenbar gut an: Laut dem Detailhändler wurden seither mehr als 1000 Mahlzeiten gerettet.

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