SoftwareOne verzeichnete ein geringeres Wachstum als erwartet und präsentiert nun seine «Vision 2026».
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SoftwareOne Logo. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER
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Der IT-Dienstleister SoftwareOne ist im zurückliegenden Geschäftsjahr weniger stark gewachsen als erwartet. Mit der «Vision 2026» gab sich das Unternehmen nun neue Mittelfristziele.

Der Konzernumsatz von SoftwareOne stiegen im Geschäftsjahr 2023 um 2,9 Prozent auf 1010,9 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Jedoch würde der Wert recht stark von Währungseffekten beeinflusst. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Plus bei 8,0 Prozent gelegen.

Gleichzeitig kletterte der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) auf 245,2 Millionen von 240,4 Millionen Franken im Vorjahr. Die entsprechende Marge kam bei 24,3 Prozent zu liegen, was einem Rückgang um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Unter dem Strich erwirtschaftete SoftwareOne einen Reingewinn von 109,6 Millionen Franken (Vorjahr: 115 Millionen Franken). Auf Basis des Ergebnisses schlägt der Verwaltungsrat eine um einen Rappen höhere Dividende von CHF 0,36 pro Aktie vor; dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 50,5 Prozent des bereinigten Jahresgewinns.

Neue Prognosen für die Zukunft

Mit den Zahlen landete SoftwareOne beim Umsatz leicht unter der eigenen Prognose, noch im November 2023 hatte das Unternehmen ein zweistelliges Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen in Aussicht gestellt. Der bereinigte EBITDA lag am unteren Ende der Guidance.

Für das laufende Jahr erwartet SoftwareOne bei konstanten Währungen ein Umsatzwachstum zwischen 8 bis 10 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 24,5 bis 25,5 Prozent zu liegen kommen. Wie bisher sollen30 bis 50 Prozent des bereinigten Jahresgewinns als Dividende ausgeschüttet werden.

Ferner will SoftwareOne die Kostendisziplin weiter erhöhen. Die Kosteneinsparungen seien2023 mit47 Millionen Franken deutlich über dem Jahresziel von 15 Millionen Franken ausgefallen. Für 2024 hebt das Management das Sparziel auf 70 Millionen Franken an, nach bisher 50 Millionen Franken.

Die mittelfristigen Ziele schraubt das Management nun im Rahmen der neuen Strategie namens «Vision 2026» teils nach oben. Neu soll die bereinigte EBITDA-Marge bei knapp 28 Prozent liegen (bisheriger Zielwert: rund 25 Prozent).

Unverändert sind die Erwartungen beim Umsatzwachstum; es soll im mittleren Zehnerbereich zu liegen kommen. Auch die Dividendenausschüttungsquote soll bei 30 bis 50 Prozent des bereinigten Jahresgewinns belassen werden.

SoftwareOnes neue «Vision 2026»

Für die neue «Vision 2026» will sich SoftwareOne auf fünf Wachstumsprioritäten konzentrieren. Dies sind eine Vertiefung der Partnerschaften mit Hyperscalern, die weltweite Einführung von Microsofts Copilot, das Nutzen von Daten und KI, die gezielte Umsetzung der ISV-Strategie sowie das Nutzen des Client-Portals.

Am (heutigen) Kapitalmarkttag will SoftwareOne einen näheren Einblick in diese neue Strategie gewähren.

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