Aarau: Einbrecher alle sechs Monate! Gärtnerei verzweifelt
In der alten Stadtgärtnerei in Aarau wird alle sechs Monate eingebrochen. Die Betreiberinnen sind verzweifelt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die alte Stadtgärtnerei in Aarau wurde erneut Ziel eines nächtlichen Einbruchs.
- Das Zelt wurde verwüstet, zahlreiche Gegenstände gestohlen oder beschädigt.
- Laut Mitinhaberin Franziska Birri kommt es etwa alle sechs Monate zu solchen Vorfällen.
«Wir sind so enttäuscht, wie wenig Respekt gewisse Menschen haben.» Mit diesem Satz beginnt ein Story-Post auf Instagram von der alten Stadtgärtnerei in Aarau. Was ist passiert?
Einmal mehr wurde dort in der Nacht auf Sonntag eingebrochen. «Unser komplettes Zelt wurde verwüstet», berichten die Betreiberinnen in dem Post und zeigen entsprechende Fotos.
Sämtliche Regale seien leer geräumt worden, alle Accessoires, Pflanzen, Getränke, Glace und sogar handgemachte Werkstücke aus der Region seien weg. «Während den Aufräumarbeiten sind im näheren Umkreis immer mehr Gegenstände von uns gefunden worden. Jedoch ist das wenigste noch brauchbar.»
Die Betreiberinnen der alten Stadtgärtnerei in Aarau sind verzweifelt: «Jeden Tag geben wir uns so viel Mühe und trotzdem müssen wir immer wieder solche Niederschläge hinnehmen.»
Gegenüber «Tele M1» wird Franziska Birri, Mitinhaberin der Gärtnerei, am Sonntag in Bezug darauf etwas präziser. Demnach ist der Einbruch leider keine Premiere. Die Alte Stadtgärtnerei wird offenbar recht oft das Ziel von Einbrechern und Tunichtguten.
Laut Birri kommt es im Schnitt rund jedes halbe Jahr vor. Die Gärtnerin erzählt von einem «enormen Sachschaden».
Polizei hat verdächtige Person in Aarau angehalten
Wie der Regionalsender berichtet, hätten Passanten am Sonntagmorgen Einbruchsspuren an der Gärtnerei festgestellt und die Kantonspolizei Aargau informiert.
Laut einer Kapo-Sprecherin wurde sogleich eine Fahndung aufgenommen und kurze Zeit später eine verdächtige Person angehalten. Ob sie in Verbindung zum Einbruch steht, sei aktuell Gegenstand der Ermittlungen.
Gärtnerin Birri erklärt, dass das Unternehmen aber so oder so auf dem «Schaden» sitzen bleiben würden. Die Personen, die jeweils bei ihnen einbrechen würden, hätten kein Geld.
Zwar bezahle die Versicherung einen kleinen Betrag, aber für den Selbstbehalt und die Aufräumarbeiten müsse die Gärtnerei selber aufkommen.