Aarau: Einbrecher alle sechs Monate! Gärtnerei verzweifelt

Simon Binz
Simon Binz

Aarau,

In der alten Stadtgärtnerei in Aarau wird alle sechs Monate eingebrochen. Die Betreiberinnen sind verzweifelt.

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Setzlinge in einer Gärtnerei (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die alte Stadtgärtnerei in Aarau wurde erneut Ziel eines nächtlichen Einbruchs.
  • Das Zelt wurde verwüstet, zahlreiche Gegenstände gestohlen oder beschädigt.
  • Laut Mitinhaberin Franziska Birri kommt es etwa alle sechs Monate zu solchen Vorfällen.

«Wir sind so enttäuscht, wie wenig Respekt gewisse Menschen haben.» Mit diesem Satz beginnt ein Story-Post auf Instagram von der alten Stadtgärtnerei in Aarau. Was ist passiert?

Einmal mehr wurde dort in der Nacht auf Sonntag eingebrochen. «Unser komplettes Zelt wurde verwüstet», berichten die Betreiberinnen in dem Post und zeigen entsprechende Fotos.

Wurdest du schon einmal Opfer eines Einbruchs?

Sämtliche Regale seien leer geräumt worden, alle Accessoires, Pflanzen, Getränke, Glace und sogar handgemachte Werkstücke aus der Region seien weg. «Während den Aufräumarbeiten sind im näheren Umkreis immer mehr Gegenstände von uns gefunden worden. Jedoch ist das wenigste noch brauchbar.»

Die Betreiberinnen der alten Stadtgärtnerei in Aarau sind verzweifelt: «Jeden Tag geben wir uns so viel Mühe und trotzdem müssen wir immer wieder solche Niederschläge hinnehmen.»

Gegenüber «Tele M1» wird Franziska Birri, Mitinhaberin der Gärtnerei, am Sonntag in Bezug darauf etwas präziser. Demnach ist der Einbruch leider keine Premiere. Die Alte Stadtgärtnerei wird offenbar recht oft das Ziel von Einbrechern und Tunichtguten.

Laut Birri kommt es im Schnitt rund jedes halbe Jahr vor. Die Gärtnerin erzählt von einem «enormen Sachschaden».

Polizei hat verdächtige Person in Aarau angehalten

Wie der Regionalsender berichtet, hätten Passanten am Sonntagmorgen Einbruchsspuren an der Gärtnerei festgestellt und die Kantonspolizei Aargau informiert.

Laut einer Kapo-Sprecherin wurde sogleich eine Fahndung aufgenommen und kurze Zeit später eine verdächtige Person angehalten. Ob sie in Verbindung zum Einbruch steht, sei aktuell Gegenstand der Ermittlungen.

Gärtnerin Birri erklärt, dass das Unternehmen aber so oder so auf dem «Schaden» sitzen bleiben würden. Die Personen, die jeweils bei ihnen einbrechen würden, hätten kein Geld.

Zwar bezahle die Versicherung einen kleinen Betrag, aber für den Selbstbehalt und die Aufräumarbeiten müsse die Gärtnerei selber aufkommen.

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Kommentare

User #4284 (nicht angemeldet)

Die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit der Kapitalisten, Reichen, Mächtigen, Taschenfüller, Unterdrücker, Ausbeuter und Eigennützigen produziert bei normalen Bürger Frust, Enttäuschung, Umzufriedenheit und Wut. Wenn wir die Ausbeutung und die dadurch entstandene Armut in diesen Ländern weiter unterstützen, werden auch weiter Menschen aus ihrer Heimat flüchten, auf der Suche nach einer Chance im Leben. Auf der Suche nach Sicherheit, Ruhe, Essen, Geborgenheit. Es hängt alles zusammen, wenn wir die Welt noch retten wollen, müssen wir anfangen gerecht zu teilen.

User #4797 (nicht angemeldet)

Über Spenden an Hilfsorganisationen regen sich einige Leute auf? Das ist zum lachen Aber das die Migros die Verkäufer/in Ausbeuten tut für ein Hungerlohn von 4200chf brutto im Monat, bei einer Arbeitszeit von 49 std/ Woche und ,einer Präsenszeit von 14 std am tag, da regt sich kein Kunden und die Medien auf! Aber es solange keiner betrifft ,regen sich die Leute auf über ein "Spenden"? Lieber Gott lass bitte Hirne regenen Und rechtsbürgerliche Parteien schauen schön zu ,bei diesen Arbeitszeiten.

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