Mehrere tausend Interessierte sind am ersten Tag der offenen «Bundesmeile» nach Bern geströmt, um einen Blick hinter die Kulissen der Bundesbauten zu werfen.
Personen stehen Schlange, um ins Innere des Bundeshaus zu kommen.
Personen stehen Schlange, um ins Innere des Bundeshaus zu kommen. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern findet heute der erste Tag der offenen «Bundesmeile» statt.
  • Mehrere tausend Personen wollten unter anderem einen Einblick ins Parlament erhaschen.

Die längste Schlange bildete sich vor dem Eingang ins Parlamentsgebäude. Wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag vor Ort feststelle, warteten die Menschen teilweise mehrere Stunden, um die Nationalrats- und Ständeratssäle besuchen zu können.

Bei den anderen Bundeshäusern und der Nationalbank standen auch mehrere hundert Personen an, um das Innere besuchen zu dürfen. Die Stimmung war entspannt und fröhlich.

Schweizer Bundesverfassung wird 175 Jahre alt

Anlass für die offene «Bundesmeile» an diesem Wochenende ist das 175-Jahr-Jubiläum der schweizerischen Bundesverfassung – die Geburt des modernen Bundesstaats. Für die Veranstaltung wurde extra eine Smartphone-App entwickelt, die einen offiziellen Audio-Rundgang in Eigenregie ermöglicht.

Rund ein Dutzend Gebäude öffnen sich bis am Sonntagabend den Interessierten. Es gibt Ausstellungen, Filme und Besichtigungen. Auf dem Programm stehen unter anderem Gespräche mit Politikerinnen und Politikern, darunter Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.

Für das Publikum begehbar war auch das Hotel Bellevue Palace. Im dortigen Salon Royal finden unter anderem die Staatsbankette bei Staatsbesuchen statt. Im Freien wurde die Bundesmeile zur Vergnügungszone.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Elisabeth Baume-SchneiderSmartphoneFilmeSchlange