Die Klimaaktivisten vom Klimastreik Schweiz sind noch lange nicht fertig. Auch Schnee und Eis sollen sie nicht stoppen. Ihr Winter-Terminplan ist gut gefüllt.
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Letztes Jahr hat Greta Thunberg die Schüler beim Demonstrieren für das Klima unterstützt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimaaktivisten machen keine Winterpause.
  • Von November bis Januar ist schon einiges geplant.
  • Unter anderem ruft der Klimastreik Schweiz zum Protestmarsch ans WEF in Davos auf.

Die Klimaaktivisten vom Klimastreik Schweiz wollen keine Schönwetter-Demonstranten sein. Auch nach den Wahlen und im Winter wollen sie sich weiterhin intensiv und mit grossen Aktionen für das Klima einsetzen.

Der Winter-Schlachtplan

Nach der Reorganisationsperiode im Oktober pilgern die Mitglieder vom 1. bis 3. November zum nationalen Treffen, wahrscheinlich nach Bern. Dort soll der Schlachtplan für das neue Jahr ausgearbeitet werden. Einige Eckpunkte davon stehen aber bereits.

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Wer für den Schnee demonstrieren kann, kann das auch im Schnee tun. - Keystone

Zuerst soll am 29. November, am «Black Friday», noch einmal schweizweit gegen die Konsumgesellschaft und für das Klima demonstriert werden. Das wegen der Kälte und weil die Wahlen vorbei sind weniger Leute kommen werden, glaubt Linus Dolder vom Klimastreik Schweiz nicht. «Egal wie die Wahlen ausgehen, es wird uns weiter brauchen.»

Auch im Dezember sind bereits mehrere Aktionen geplant. «Wir versuchen, das Stadt–Land-Gefälle zu verkleinern», sagt Dolder. Angst vor weniger Zuspruch auf dem Land hat er nicht. «Die Probleme, die wir ansprechen, betreffen alle gleich, egal ob auf dem Land oder in der Stadt».

Protestwanderung ans WEF

Anfang Januar planen die Aktivisten dann die nächste grössere Aktion. Eine Protestwanderung durch Schnee und Eis ans Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Sie wollen damit auch den ausländischen VIPs zeigen, wie wichtig der Schweiz der Klimaschutz ist.

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Sie hats vorgemacht: Eine grimmige Greta Thunberg mit ihrem Plakat am WEF. - Keystone

Im Mai ist dann wieder eine grössere nationale Kampagne geplant. «Es ist also noch kein Ende in Sicht. Wir streben systematische Wandel an. Dass dies von heute auf morgen nicht möglich ist, ist uns bewusst», so Dolder.

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