Sechs Klimaaktivisten blockierten die Mont-Blanc-Brücke in Genf. Sie setzten sich auf die Fahrbahnen. Der Verkehr wurde behindert, sie wurden festgenommen.
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Die Mont-Blanc-Brücke in Genf wurde von Aktivisten gesperrt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktivisten von «Renovate Switzerland» sperrten eine Brücke in Genf.
  • Durch den Sitzstreik der sechs Personen wurde der Verkehr massiv behindert.
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In der Genfer Innenstadt haben Klimaaktivisten am Donnerstag im Morgenverkehr vorübergehend die zentrale Mont-Blanc-Brücke blockiert. Die Polizei führte die Demonstranten ab. Nach rund zwei Stunden war die Brücke wieder frei. Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen.

Die Mitglieder der Bewegung «Renovate Switzerland» (Schweiz erneuern) nahmen die 250 Meter lange Verkehrsader ab 07.30 Uhr in Beschlag. Sechs Aktivisten blockierten die sechs Fahrspuren der Brücke sitzend.

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Zudem breiteten sie Transparente aus und verteilten Zettel an Autofahrer. Drei Aktivisten klebten sich mit jeweils einer Hand am Asphalt fest.

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Auch am 14. April in Genf: Die Aktivisten von «Renovate Switzerland» verursachten erhebliche Verkehrsbehinderungen. - Keystone

Die Polizei rief die Aktivisten dazu auf, die Brücke zu verlassen. Drei Personen wurden abgeführt, ein Aktivist wurde weggetragen. Die Feuerwehr wurde herbeigerufen, um die festgeklebten Aktivisten zu befreien. Die Aktion verlief friedlich, gewisse Autofahrer und Passanten beschimpften die Aktivisten.

Mit der unbewilligten Aktion forderten die Protestierenden vom Bundesrat Massnahmen zur energetischen Gebäudesanierung. Konkret verlangen sie einen nationalen Plan zur Sanierung von einer Million Häusern bis 2040.

Eine ähnliche Aktion wie in Genf hatte die erst kürzlich gegründete Bewegung «Renovate Switzerland» am Montag in Lausanne durchgeführt. Die Organisation kündigte weitere Aktionen an.

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