Kein Witz: Basler Regierung wird im Tesla übel!
Die Basler Regierung fährt künftig in einem BMW i7. Das neue Dienstfahrzeug sorgt für Kritik, doch die Gründe für den Wechsel sind ungewöhnlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Einigen Basler Regierungsmitgliedern wurde im Tesla während der Fahrt übel.
- Nun wurden diese durch eine BMW-i7-Luxuslimousine im Wert von 170'000 Franken ersetzt.
- Diese soll zudem das Arbeiten für die Regierung während der Fahrt erleichtern.
Die bisherigen Elektroautos, zwei Tesla S100 D, führten bei den Regierungsmitgliedern zu Übelkeit, wie die «Basler Zeitung» schreibt.
Die Zeitung zitiert dabei aus einer Antwort des Regierungsrates auf eine schriftliche Anfrage der Grünen-Grossrätin Raffaela Hanauer.
In dem Tesla sei das Arbeiten am Laptop laut Regierungspräsident Conradin Cramer darüber hinaus während der Fahrt unbequem.
Der Wechsel zur BMW-Luxuslimousine erfolgte nach einer Reduktion der Flotte. Statt drei gibt es nun nur noch ein Fahrzeug. Die Regierung betont, dass die Mitglieder vermehrt mit Velo und ÖV unterwegs seien.

Ein Mercedes S500 mit Verbrennungsmotor, das dritte Fahrzeug im Bunde, war bereits alt und passte nicht zur nachhaltigen Strategie.
Die Regierung entschied sich, den BMW i7 anzuschaffen. Als einziges Modell erfüllte es alle Anforderungen – Kaufpreis: stolze 170'000 Franken.
«Das Fahrzeug muss ein Fahrzeug der Oberklasse sein, da es auch zu Repräsentationszwecken gebraucht wird», so Cramer.
Die Reichweite von bis zu 625 Kilometern ermögliche Fahrten zu kantonsauswärtigen Sitzungen etwa nach Bern ohne Zwischenstopp.
Bei längeren Fahrten, wie etwa nach Lausanne oder Genf, muss die Limousine laut «Basler Zeitung» ebenfalls gewisse Ansprüche erfüllen. Das Aufladen muss dann so schnell erfolgen, «dass eine Rückfahrt nach 1,5 Stunden möglich ist».
Arbeiten an Bord
Im Fond biete der BMW i7 deutlich mehr Komfort als der Tesla. Zusätzlich gibt es eine spezielle Freisprecheinrichtung, mit der vertrauliche Gespräche geführt werden können, ohne dass der Chauffeur mithört.