«Kassensturz» testet Gemüsebouillons: Lidl vor Migros
«Kassensturz» testet im SRF 12 Gemüsebouillons auf Geschmack und Zutaten. Die Lidl-Eigenmarke Kania schneidet am besten ab, Migros M-Budget landet am Schluss.

Die SRF-Sendung «Kassensturz» liess zwölf Gemüsebouillons umfassend durch eine Fachjury verkosten. Dabei zeigte sich, dass der Gemüseanteil oft sehr gering sei, teilweise nur vier Prozent betrage, so das «SRF».
Die Tester bewerteten Aroma, Geschmack und Mundgefühl in mehreren Degustationsrunden. Kritisiert wurden häufig zu hohe Salzgehalte und der Einsatz von Geschmacksverstärkern.
Die Gemüsebouillons variierten stark im Preis, von 17 Rappen bis zu 1.16 Franken pro Liter. Die günstigste Eigenmarke Kania von Lidl erhielt die beste Note mit 4,8.
«Kassensturz»-Jury vermisst Gemüsearoma
Überraschend schlecht schnitt Migros’ M-Budget mit 4,1 Punkten ab. Bemängelt wurde ein kaum wahrnehmbarer Gemüsegeschmack und dominierende Geschmacksverstärker, so das «SRF» weiter.
Die Jury erkannte bei den Bouillons teils einzelne Gemüsenoten wie Zwiebel oder Pilze, insgesamt fehlte jedoch oft ein ausgeprägtes Gemüsearoma. Teurere Produkte wie «Sirocco A. Kuster» wiesen zudem Röstaromen und hohe Salzigkeit auf.
Globus weist darauf hin, dass diese Bouillon ohne Geschmacksverstärker und Palmöl hergestellt wird. Die Ergebnisse der Sendung «Kassensturz» zeigen, dass Verbraucher beim Kauf von Gemüsebouillons genau auf Zutaten und Preis achten sollten.












