Der Kanton Bern hat erstmals die Strombeschaffung öffentlich ausgeschrieben und sich für Alpiq AG, BKW Energie AG und Energie Wasser Bern entschieden.
Stromleitungen
Stromleitungen. (Symbolild) - KEYSTONE/Peter Schneider

Der Kanton Bern hat erstmals eine öffentliche Ausschreibung für die Strombeschaffung seiner Gebäude durchgeführt. Er hat sich für die Unternehmen Alpiq AG, BKW Energie AG und Energie Wasser Bern entschieden, wie er am Montag bekanntgab.

Der Zuschlag für gleichzeitig ausgeschriebene Managementleistungen erteilte der Kanton Bern der Primeo Energie AG, wie er in einer Mitteilung schrieb.

Die Ausschreibung führte der Kanton für sämtliche seiner rund 90 Gebäude durch. Diese haben einen jährlichen Strombedarf von mehr als 100'000 Kilowattstunden, wie es weiter hiess.

Vorteile des liberalisierten Marktes

Mit der Marktliberalisierung im Strombereich können Verbraucher mit einem jährlichen Bedarf von mehr als 100'000 Kilowattstunden ihren Strom auf dem freien Markt beziehen und damit von vorteilhaften Preisen profitieren, wie der Kanton weiter mitteilte.

Gemäss revidiertem Beschaffungsrecht untersteht die Strombeschaffung dem öffentlichen Beschaffungswesen. Die Wettbewerbskommission des Bundes (Weko) hat die Kantone aufgefordert, künftig den Strom im liberalisierten Bereich entsprechend zu beschaffen.

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