Zoo Basel

Kämpfen immer: Zoo Basel muss die letzten beiden Elefanten abgeben

Marie Augustin
Marie Augustin

Basel,

Nach dem Tod von Elefantendame Heri, muss sich der Zoo Basel von seinen letzten beiden Elefanten trennen: Maya und Rosy kämpfen immer miteinander.

Elefantenherde Zoo Basel abgeben
Nach dem Tod von Elefantendame Heri ist die Herde im Zoo Basel nicht mehr vollständig. - Instagram /@zoobasel

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Elefantenherde im Zoo Basel ist keine mehr.
  • Nachdem die Leitkuh Heri getötet werden musste, sind nur noch zwei Tiere übrig.
  • Die beiden verbliebenen Elefantenkühe kämpfen fortlaufend miteinander.

Fabian Schmidt ist Kurator im Zoo Basel. «Wir haben im Basler Zolli keine Elefantenherde mehr», sagt er in der «Basler Zeitung».

Maya und Rosy sind als einzige Elefanten übrig. Obwohl sie vermutlich Halbschwestern sind, vertragen sich die beiden Elefantenkühe nicht gut.

Bislang war es die verstorbene Leitkuh Heri, welche den Streit zwischen Maya und Rosy schlichten konnte. Nachdem Heri getötet werden musste, tragen die verbliebenen Elefantendamen ihren Konflikt offen aus.

Dabei kämpfen sie im Gehege – und tragen kleine Blessuren davon.

Elefant Heri eingeschläfert Gebärmutterinfektion
Der Zoo Basel informiert auf Instagram über das Ableben von Elefantendame Heri. - Instagram /@zoobasel

Der Zoo und die sechs Elefantenpfleger haben daher schweren Herzens eine Entscheidung getroffen: Maya und Rosy müssen in unterschiedliche Zoos fortziehen.

Wohlergehen der Tiere im Fokus

In den Zolli soll dafür eine neue Zuchtgruppe kommen. Dass Maya oder Rosy bleiben und in diese Gruppe integriert werden könnten, schliesst der Zoo aus. Für beide soll jeweils eine Gruppe gefunden werden, die mit Tieren in ähnlichen Situationen tatsächlich zu ihnen passt.

Der Zolli steht dafür in engem Austausch mit infrage kommenden europäischen Zoos. «Es ist allen wichtig, dass die beiden an einen guten Ort kommen und es ihnen dort gut geht», so Schmidt.

Bei der neuen Herde für den Zolli soll es sich derweil um eine Familie handeln.

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Der Austausch wird voraussichtlich erst Ende 2026 vollzogen werden können, wie die «Basler Zeitung» den Kurator zitiert: «Man kann die Firmen, die in Europa Elefanten transportieren, an einer Hand abzählen. Sie sind auf Monate ausgebucht.»

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Kommentare

User #5269 (nicht angemeldet)

Man kann nur hoffen, dass die beiden Elefanten im neuen Zoo von der jeweiligen Herde akzeptiert werden Das ist nicht selbstverständlich, weil der Familienverbund sehr eng ist. In ZH werden die beiden Elefantenfamilien getrennt gehalten weil sie sich nicht vertragen. Ich hoffe die beiden finden einen guten Platz und wünsche ihnen alles Gute. .

User #6274 (nicht angemeldet)

Also - elefantenprobleme gibts seit dem neubau- fast wie bei den menschen

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