Biomedizin-Neubau in Basel wird schneller fertig als geplant
Die Bauarbeiten für das neue Biomedizin-Gebäude der Universität Basel schreiten schneller voran als geplant.

Die Bauarbeiten für das neue Biomedizin-Gebäude der Universität Basel schreiten schneller voran als geplant. Der Rohbau steht bereits drei Monate früher als vorgesehen. Zudem bewegt sich das Projekt zwei Jahre nach Baubeginn innerhalb der Kostenplanung, wie die Uni am Montag mitteilte.
Mit dem Rohbau ist die endgültige Gebäudehöhe erreicht. Der Fassadenbau und der Einbau der Haustechnik werden im Januar 2026 beginnen. Die finanziellen Reserven für das Laborgebäude seien stabil und auch die Prognose zu den Endkosten falle positiv, schreibt die Universität Basel weiter.
Zwar wirke die Teuerung bei einzelnen Bereichen wie IT- und audiovisueller Technik, doch dies beeinträchtige die Kostensicherheit nicht.
Das Laborgebäude auf dem Life-Sciences-Campus der Universität Basel bietet Platz für über 700 Forscherinnen und Forscher.
Kostensteigerungen in Vergangenheit
Vor dem Baustart stellte sich heraus, dass es weit kostspieliger wird.
Die Regierungen beider Basel gaben im Jahr 2022 bekannt, dass der Neubau 153 Millionen Franken teurer wird als ursprünglich geplant. Er kostet 365 Millionen Franken.
Dieser Betrag kann nach dem jetzigen Stand gemäss der jüngsten Mitteilung der Uni eingehalten werden.
Dies ist insofern von Relevanz, da die Kosten wie auch die Bauzeit beim benachbarten Biozentrum während der Bauarbeiten aus dem Ruder liefen und sogar eine parlamentarische Untersuchungskommission auf den Plan riefen.
Vergleich mit benachbartem Biozentrum
Statt den prognostizierten 337 Millionen kostete der im September 2021 eröffnete Bau am Schluss über 430 Millionen Franken. Zudem kam es dort zu einer mehrjährigen Verzögerungen bei den Bauarbeiten.






