Kälteste Nacht des Jahres auf Alpensüdseite und im Engadin

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Bern,

Auf der Alpensüdseite und im Engadin ist in der Nacht auf Silvester die kälteste Nacht des Jahres registriert worden.

alpensüdseite kalt
In Samedan GR wurde es in der Nacht besonders kalt. - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Alpensüdseite und im Engadin kam es zur kältesten Nacht des Jahres.
  • In Samedan GR wurden minus 24 Grad gemessen.

Auf der Alpensüdseite und im Engadin ist in der Nacht auf Silvester die kälteste Nacht des Jahres registriert worden. In Samedan GR wurden minus 24 Grad gemessen, in der Magadinoebene im Tessin rund minus 11,2 Grad.

Wie Meteoschweiz am Donnerstag auf Twitter mitteilte, war es in der Magadinoebene seit acht Jahren nicht mehr so kalt. Die minus 24 Grad in Samedan waren der kälteste in diesem Jahr gemessen Wert in der ganzen Schweiz. Den heissesten Tag gab es 2020 mit 36,5 Grad in Basel.

Am meisten Regen im Maggiatal

Beim Niederschlag sind die regionalen Unterschiede im auslaufenden Jahr «enorm» ausgefallen, wie Meteoschweiz in einer kurzen Jahresbilanz schreibt. Am wenigsten Regen fiel im Zentralwallis (545 Millimeter), am meisten im Maggiatal im Tessin (1500 bis 2000 Millimeter.

Wetter schweiz
Das Wetter in der Schweiz zeigt sich diese Woche nicht von seiner besten Seite. - Keystone

Bei der Sonnenscheindauer waren die Unterschiede zwischen Norden und Süden kleiner als auch schon. Die Spitzenwerte von über 2300 Sonnenstunden verzeichneten das Mittel- und Südtessin sowie die südlichen Walliser Berge. Am knausrigsten zeigte sich die Sonne im Glarner Sernftal mit rund 1280 Stunden.

Böen von bis zu 200 km/h

Die heftigste Böenspitze registrierte die Messstelle des Gütsch oberhalb von Andermatt UR mit knapp 200 km/h. Im Flachland stammt der höchste Wert nicht aus dem Reusstal oder Oberhasli, sondern aus Thun mit knapp 122 km/h.

Brunnen SZ
Ein Föhnsturm peitscht am Urnersee das Wasser ans Ufer in Brunnen SZ. (Archivbild) - sda

Insgesamt ist das Jahr 2020 beinahe so warm gewesen wie das Rekordjahr 2018, wie Meteoschweiz bereits am 21. Dezember gemeldet hatte. Auf den Winter mit Rekordwärme folgten der drittwärmste Frühling und ein Sommer mit zwei moderaten Hitzewellen. Im Frühjahr war es zudem anhaltend trocken.

Zehn Monate waren wärmer als der Normwert der Jahre 1981 bis 2010. Die Jahrestemperaturen lagen in den meisten Gebieten zwischen 1,4 bis 1,6 Grade über dieser Norm.

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