Junge Mitte wählt Benedikt Schmid zum neuen Präsidenten
Die Delegierten der Jungen Mitte haben am Samstag in Biel Benedikt Schmid zum neuen Präsidenten gewählt.

Der Zürcher folgt auf Marc Rüdisühli, der der Jungpartei vier Jahre lang vorstand. Das Vizepräsidium bilden die Bisherige Nina Gisler (UR) und der Neue Mark Andlauer (VS).
Der frühere Vizepräsident Maxime Moix war wie Rüdisühli auf die Delegiertenversammlung hin zurückgetreten. Der scheidende Präsident stellte in seiner Abschiedsrede fest, die Jungpartei sei sichtbarer, eigenständiger und wirkungsvoller denn je positioniert.
Schmid: Junge Mitte will zeigen, dass Politik nicht nur Streit bedeutet
Wie die Junge Mitte mitteilte, ist sie nach Angaben Rüdisühlis die drittbeliebteste Partei der Generation Z. Immer mehr Junge würden auf Zusammenhalt und tragfähige Lösungen setzen statt auf Spaltung und Ideologien. Rüdisühli sitzt im Thurgauer Kantonsrat.
Der neue Präsident Schmid erklärte, dass im Februar über 50 Prozent der unter 24-Jährigen in Deutschland radikale Parteien gewählt hätten. Die Junge Mitte wolle zeigen, dass Politik nicht nur Streit bedeutet. Ziel sei, dass die Schweizer Jungend nicht dem Populismus verfällt.
Im weiteren fasste die Jungpartei wie ihre Mutterpartei die Ja-Parole zum E-ID-Gesetz, das am 28. September zur eidgenössischen Abstimmung gelangt.