Über 2000 Menschen nahmen an einer «Friedensdemo» der JSVP auf dem Berner Bundesplatz teil. Auch präsent waren die bekanntesten Gesichter der Skeptiker-Szene.
Demo
Die «Friedensdemo» von Jung-SVP und «Massvoll» auf dem Bundesplatz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Um 16 Uhr startet auf dem Berner Bundesplatz eine «Friedensdemo».
  • Organisiert wurde diese von der JSVP und dem «Massvoll»-Komitee.
  • Vor Ort sind zahlreiche Aushängeschilder der Skeptiker-Bewegung.
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Seit Beginn des Ukraine-Kriegs fordern SVP und die Junge SVP, die Ukraine nicht mit Waffen zu unterstützen. Nun ruft die JSVP ihre Anhänger zu einer «Friedensdemo» auf dem Bundesplatz auf. Um 16 Uhr versammelten sich zwischen 2000 und 3000 Personen auf dem Bundesplatz in Bern.

Soll die Schweiz Waffenlieferungen an die Ukraine ermöglichen?

Anzutreffen sind einige Grössen aus der Szene der Corona-Skeptiker: Als Organisator fungiert der «Massvoll»-Chef Nicolas Rimoldi. Der Youtuber Daniel Stricker wird die Aktion live auf Stricker TV übertragen. Doch mit Nicolas Lindt gibt es auch Teilnehmer von Links: Er ist Mitbegründer der linken «Wochenzeitung» und Mitinitiant der «Gruppe für eine Schweiz ohne Armee».

JSVP Massvoll
Im Rahmen einer Friedensdemo fordern die JSVP und Massvoll-Anhänger die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland.
Andreas Glarner
Am Start sind auch prominente Gesichter wie Nicolas A. Rimoldi und Nationalrat Andreas Glarner.
Freiheitstrychler Corona
Auch Freiheitstrychler sind vor Ort.

Um der Ernsthaftigkeit der Lage gerecht zu werden, ist mit Andreas Glarner (SVP/AG) sogar ein Nationalrat am Start. Auch David Trachsel, Präsident der Jungen SVP Schweiz kündigte im Vorfeld seine Teilnahme an.

Massvoll und JSVP fordern Stopp von Waffenlieferungen

Hintergrund der Demonstration: Die JSVP wünscht sich eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland. Auch solle der Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine Einhalt geboten werden. Alles andere schade der Schweizer Neutralität.

Friedensdemo mit Schwurblern
Prominente Gesichter an der Friedensdemo in Bern. - zVg

Die Demo ist bewilligt. Während bisher keine Aufrufe zu Gegendemonstrationen bekannt sind, wird die Polizei laut Informationen von «20 Minuten» «mit einem sichtbaren Sicherheitsdispositiv präsent sein».

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