In St. Gallen zeigt sich die freie Szene am «Interfestival Paula»
In St. Gallen hat die zweite Ausgabe des zehntägigen Festivals der freien Szene «Paula» begonnen.

In St. Gallen ist die zweite Ausgabe des zehntägigen Festivals der freien Szene «Paula» gestartet. In den Sparten Theater, Tanz, Performance und Zirkus treten regionale Künstlerinnen und Künstler, aber auch bekannte Namen wie Gardi Hutter oder Ursus & Nadeschkin auf.
«Paula» solle ein «Laboratoire für freischaffende Bühnenkünstlerinnen und -Künstler aus der Ostschweiz und der ganzen Welt sein», heisst es im Programm des Festivals, das noch bis am 23. August dauert.
Spielorte sind neben dem Festivalgelände auf der Kreuzbleiche unter anderem die Lokremise oder die Grabenhalle.
Die erste Ausgabe des von Rebecca C. Schnyder (administrative Leiterin) und Michael Finger (künstlerischer Leiter) initiierten Festivals fand 2023 statt.
Festival mit Geschichte
Es zog damals rund 4000 Besucherinnen und Besucher an. «Paula» soll alle zwei Jahre stattfinden. Eines der Themen des diesjährigen Festivals ist das noch immer fehlende Haus für die freie Szene in St. Gallen.
Für Sichtbarkeit sorgt unter anderem eine Postkarten-Aktion, mit der sich Kunstschaffende aus der Ostschweiz vorstellen.
An zehn Tagen bietet das Festival ein vielseitiges Programm zu dem etwa das Solo-Tanzstück «The Beast» von Elenita Queiroz oder die als «physical Theater» angekündigte Produktion «Body of Fear» gehört, mit einer Mischung aus Zirkus, Performance und Theater.
Vielseitiges Programm
Zu den bekannteren Namen gehört neben Ursus & Nadeschkin die in Altstätten SG aufgewachsene Gardi Hutter, die auf ihrer «Abschiedstour» im Theatersaal in der Lokremise Halt macht und einige ihrer Figuren wie «die tapfere Hanna» zum letzten Mal spielen wird.