Nach dem zerstörerischen Sturm in La Chaux-de-Fonds NE müssen auf Stadtgebiet rund 1500 Bäume neu gepflanzt werden. Das bedeutet hohe Kosten für die Stadt.
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Ein Blick auf abgebrochene Bäume einen Tag nach dem schweren Sturm am Dienstag, den 25. Juli 2023 in La Chaux-de-Fonds. In La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuchatel wurde am Dienstag nach dem heftigen Sturm vom Vortag wieder mit der Räumung von Material und der Reparatur der Infrastruktur begonnen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sturm in La Chaux-de-Fonds NE hat zahlreiche Bäume ausgerissen.
  • Rund 1500 Bäume müssen im Rahme der Wiederinstandsetzung neu gepflanzt werden.
  • Das ist für die Stadt mit hohen Kosten verbunden.

Die Stadt La Chaux-de-Fonds NE hat nach dem verheerenden Sturm vom 24. Juli drei Bankkonten für finanzielle Unterstützung eröffnet. Diese Gelder sollen für die Anpflanzung von Bäumen, die Sanierung der Stadtpärke sowie den Wiederaufbau öffentlicher Gebäude verwendet werden.

Die Neuanpflanzung von Bäumen und die Wiederinstandsetzung der öffentlichen Parke ist eine Mammutaufgabe: Schätzungsweise 1500 Bäume auf dem Stadtgebiet müssen neu gepflanzt werden. Dabei werde jeder Baum durchschnittlich 1500 Franken kosten, teilten die Behörden am Freitag mit. Die Arbeitskosten seien nicht mit eingerechnet.

Da die für diese Massenanpflanzung erforderlichen Beträge beträchtlich sind, wird die Stadt demnächst einen Spendenaufruf an andere öffentliche Körperschaften richten. Die Glückskette hatte am Dienstag eine Überweisung von 200'000 Franken angekündigt.

Bürger erhalten Hilfe von Fonds

Die Kosten, die nicht von Versicherungen übernommen werden, beziehen sich auf die Umgebung der Gebäude, die Grünflächen und andere Gärten. Die Stadt weist darauf hin, dass sich die Bürger an Fondssuisse wenden können. Dabei handelt es sich um den Schweizerischen Fonds für Hilfe bei nicht versicherbaren Elementarschäden.

La Chaux-de-Fonds NE
Nach dem Sturm in La Chaux-de-Fonds NE haben einige Menschen ihr zuhause verloren.
La Chaux-de-Fonds NE
Zwischen 4000 und 5000 Gebäude sind betroffen.
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An einer Pressekonferenz am Dienstag informierten die Behörden über das Ausmass der Schäden.
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Die Bevölkerung wurde davor gewarnt, in die nähe von beschädigten Gebäuden oder in den Wald zu gehen.

Der Sturm forderte ein Todesopfer und rund 40 Verletzte. Rund 64 Prozent der Bausubstanz der Uhrenstadt waren von den starken Winden betroffen. Die Schäden an den Gebäuden werden auf 70 bis 90 Millionen Franken geschätzt. Allein bei den öffentlichen Gebäuden beläuft sich die Schadensumme auf rund 9 Millionen Franken.

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