Die Daten waren falsch! Der Kanton korrigiert die Impfquote in der Gemeinde Liesberg stark nach oben. Statt 14,9 sind über 40 Prozent der Bevölkerung geimpft.
Liesberg coronavirus
Auch wenn die Wirksamkeit der verfügbaren Impfstoffe bei der neuen Corona-Variante Omikron nach bisher bekannten Daten geringer sein könnte: Die Impfung bleibt auch in diesem Fall die beste Option. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verwirrung über die Impf-Zahlen in der Gemeinde Liesberg legt sich.
  • Der Kanton kontrollierte die Zahlen und korrigierte das Resultat.
  • Die Impfquote ist ganze 30 Prozent höher als gedacht.

Nur rund 14,9 Prozent der Einwohner von Liesberg in Basel-Land sollten geimpft sein. Dies hat der Baselbieter Krisenstab gegenüber dem «Regionaljournal Basel» bekannt gegeben. Diese tiefe Impfquote sorgte für grosse Verwirrung. Der Kanton hat sie deshalb überprüft und bemerkt, dass das Resultat falsch war.

Eigentlich sind über 40 Prozent der Bewohner geimpft, gab der Kantonale Krisenstab am Mittwoch bekannt. Die erste Auswertung habe auf «zum Teil unvollständigen Datensätzen» basiert. Das lag an «Fehleingaben bei der persönlichen Impfregistration» und «nicht korrekten Postleitzahlen-Zuweisungen».

Konkret haben bisher 48,7 Prozent der Einwohner mindestens eine Impfung erhalten. 46,4 Prozent sind bereits vollständig geimpft. Das sind ganze 30 Prozent mehr als bisher angenommen. Die Quote der mindestens einmal Geimpften liegt daher in keiner Gemeinde des Kantons unter 35 Prozent.

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