Immer mehr ältere Menschen nutzen das Internet
In der Schweiz ist fast die gesamte Bevölkerung ab 14 Jahren online, wobei besonders der Anteil älterer Internetnutzer in den letzten drei Jahren gestiegen ist.

In der Schweiz ist fast die gesamte Bevölkerung ab einem Alter von 14 Jahren online. Laut einer Studie nahm in den vergangenen drei Jahren zudem vor allem der Anteil der älteren Menschen, die das Internet nutzen, deutlich zu.
Von Anfang 2022 bis Ende 2024 stieg der Anteil der Rentnerinnen und Rentner, die das Internet nutzen, um 4,3 Prozentpunkte. Insgesamt nutzen heute 79,8 Prozent der Menschen dieser Altersgruppe das Internet, wie es in der am Dienstag veröffentlichten Studie des Werbemedienforschungsinstituts WEMF heisst.
Insgesamt nutzten – Stand Ende März 2025 – fast 95 Prozent der Personen ab 14 Jahren das Internet.
Neben der Nutzung an sich beleuchtet die Studie auch, mit welchen Geräten die Bevölkerung in der Schweiz online geht. Unangefochten an der Spitzte steht hier das Smartphone: 94,7 Prozent aller Internetnutzenden greifen darauf zurück.
Immer mehr Pensionierte nutzen Smartphone fürs Internet
Und auch bei den Pensionierten nutzen heute fast 85 Prozent das Smartphone als Internetzugang. Vor drei Jahren waren es noch 81 Prozent, wie es weiter heisst.
Insgesamt zeigten sich bei der Wahl der genutzten Geräte aber trotzdem deutliche Unterschiede je nach Altersgruppe: Bei den Pensionierten folgen auf das Smartphone vor allem fest installierte Computer mit einem Nutzeranteil von 56,8 Prozent, dicht gefolgt von Laptops oder Netbooks (56,6 Prozent) und Tablet-PCs (44,7 Prozent).
Junge Erwachsene im Alter von 20 bis 29 Jahren bevorzugen nach dem Smartphone indes vor allem Laptops, dies mit einem Anteil von rund 93 Prozent. Darauf folgen in dieser Altersgruppe TV-Geräte oder Spielkonsolen (66,2 Prozent).
Fest installierte Computer werden in dieser Altersgruppe nur noch von etwa der Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer eingesetzt. Tablet-PCs sind derweil besonders bei den 40- bis 49-Jährigen beliebt. Für die Studie wurden zwischen Oktober 2024 und Ende März 2025 insgesamt 7772 Personen befragt.