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«Gen Z Stare»: Internet diskutiert leeren Blick junger Menschen

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

USA,

Die Gen Z sieht sich seit geraumer Zeit diversen Vorwürfen ausgesetzt. Nun geht es um einen offenbar generationsbedingten leeren Blick, der Andere irritiert.

Gen Z Lily Rose
Das Internet diskutiert den «Gen Z Stare». (Symbolbild) - Keystone

Seit einigen Wochen sorgt der sogenannte «Gen Z Stare» für eine Generationendebatte auf Social Media. Laut «Forbes» meinen insbesondere Millenials, dass die Gen Z auf Smalltalk oft mit einem wortlosen Starren reagiere.

Viele TikTok-Nutzer schildern, dass junge Leute, speziell in Serviceberufen, jegliche, nicht absolut notwendige Interaktion vermieden. Statt freundlicher Worten gebe es oft nur einen langen, leeren Blick, so der «Business Insider».

Manche Experten sehen in diesem Verhalten jedoch keine Unhöflichkeit, sondern lediglich ein Zeichen für veränderte Soft Skills. So hebt das «Fortune»-Magazin hervor, dass das Verhalten als Zeichen eines allgemeinen Wandels in der Arbeitswelt gedeutet werden könne.

Der Clash der Generationen

Der Gen Z Stare wird häufig als Zeichen für fehlende Motivation oder soziale Unsicherheit beschrieben. Laut «Vox» sehen viele Ältere darin eine Herausforderung für Alltagskommunikation.

Zahlreiche Stimmen entgegnen hingegen, der wortlose Blick sei lediglich eine Reaktion auf aus ihrer Sicht absurde Fragen. Häufig gehe es laut «Business Insider» darum, dass Smalltalk nicht zwingend Bestandteil jeder Interaktion sein müsse.

Neben den Diskussionen existieren in den sozialen Netzwerken mittlerweile zahlreiche Videos, die das Starren parodieren. Gleichzeitig werden Beispiele herangeführt, dass genervte Blicke keineswegs ein Phänomen jüngster Zeit sind.

Anpassung oder «Buffering»?

Experten erklären, dass die Pandemiejahre, vermehrte Digitalisierung und neue Arbeitsmodelle das Kommunikationsverhalten verändern. Laut Vox werde das Phänomen auch als Anpassung an eine überfordernde Umwelt eingeordnet.

Magst du Smalltalk?

Manche Psychologen verweisen laut «Fortune» auf kognitive Überforderung: Die Generation sei oft erschöpft von steter digitaler Präsenz. Weniger wohlmeinende Beobachter vergleichen den Gen Z Stare mit einem langsamen Ladebildschirm im echten Leben, berichtet «Business Insider».

Gen Z und die Anderen

Einem Modell zufolge werden Generationen nach Jahrgängen kategorisiert. Die Benennung begann mit den Babyboomern, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden.

Generation X folgt von 1965 bis 1980. Danach beginnt die Generation Y, genannt Millennials, deren Jahrgänge von 1981 bis 1996 reichen.

Die Generation Z, oder Gen Z, umfasst 1997 bis 2012 Geborene. Generation Alpha startet ab 2013.

Kommentare

User #6429 (nicht angemeldet)

Ist es nicht eher so, das sie nur über das Handy kommunizieren können?

User #6095 (nicht angemeldet)

Hülle gut, Hirn kaputt! Hehehe. LOL.

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