Im Schlussquartal sind laut Comparis die Hypothekarzinsen leicht angestiegen. Die Richtsätze liegen neu für zehnjährige Festhypotheken bei 3.02 Prozent.
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Besonders in Graubünden stiegen die Mietpreise. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Schlussquartal sind die Hypothekarzinsen laut Comparis leicht gestiegen.
  • Ein Drittel der Eigenheimbesitzenden überlegen ihr Hypothekenmodell zu ändern.
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Im letzten Quartal von 2022 sind die Hypothekarzinsen etwas gestiegen. Laut dem Vergleichsdienst Comparis sind die Richtsätze der zehnjährigen Hypotheken um 0,1 Prozentpunkte auf 3,02 Prozent angewachsen. Bei fünfjährigen Festhypotheken erhöhten sich die Sätze um 0,26 Prozentpunkte auf 2,79 Prozent.

Eine am Donnerstag veröffentlichte Auswertung von HypoPlus kommt zu diesem Schluss. HypoPlus ist die Hypothekenspezialistin der Comparis-Gruppe. Die Richtsätze von rund 50 Kreditinstituten wird dabei verglichen.

Hypothekarzinsen auch bei Saron-Modell gestiegen

Teurer wurden auch Saron-Hypotheken. Der Saron-Satz hat sich im vierten Quartal mit dem Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) um 0,5 Prozentpunkte verteuert. Er liegt nun bei 1 Prozent.

Einschliesslich der Saron-Referenzmarge von 0,96 Prozent ergebe sich damit für Saron-Hypotheken eine annualisierte Zinsbelastung von annähernd 2,0 Prozent.

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Hypothekarzinsen sind im letzten Quartal 2022 gestiegen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Ein Drittel der Eigenheimbesitzenden überlegt sich zudem laut einer gleichzeitig publizierten Umfrage von Comparis, ihr Hypothekenmodell zu ändern.

Rund zwei Drittel (63 Prozent) verfügen ausschliesslich über eine Festhypothek. In knapp 15 Prozent der Fälle liegt eine Mischform aus Festhypothek und Saron vor.

Zudem will angesichts der steigenden Zinsen über ein Viertel der Befragten die Hypothekarschuld schneller abbauen.

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