Die Verbandsleitung von Hotelleriesuisse lehnt die Initiative für ein Burka-Verbot ab.
Verhüllungsverbot
Eine Frau trägt einen Niqab. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hotelleriesuisse lehnt das Burkaverbot ab.
  • Die Vorlagen kommen am 7. März zur eidgenössischen Abstimmung.

Die Verbandsleitung von Hotelleriesuisse lehnt die Initiative für ein Burka-Verbot ab. Das mit einem Referendum bekämpfte Freihandelsabkommen der Efta mit Indonesien heisst er gut. Die Vorlagen kommen am 7. März zur eidgenössischen Abstimmung.

Ein Burka-Verbot wäre angesichts der geringen Zahl von Burka-Trägerinnen unverhältnismässig, teilte der Hotelverband am Donnerstag mit.

Es könnte dem Image der Schweiz schaden. Davon betroffen wären sowohl der Ferien- als auch der Geschäftstourismus. Das Beherbergungsgewerbe stehe für eine offene und tolerante Schweiz ein und beurteile Gäste nicht nach Geschlecht, Religion, Alter, sexueller Orientierung oder Herkunft.

Das Ja zum Freihandelsabkommen zwischen den Efta-Staaten (Schweiz, Island, Liechtenstein, Norwegen) und Indonesien begründet der Verband mit dem Wunsch nach stabilen Wirtschaftsbeziehungen. Die Beschaffungskosten liessen sich so senken.

Neben der Burka-Initiative und dem Freihandelsabkommen befindet das Stimmvolk am 7. März über das Referendum gegen den digitalen Pass E-ID.

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