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Hitachi Energy interessiert sich für Wettingen AG als Hauptsitz

Keystone-SDA Regional
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Baden,

Das Hightech-Unternehmen Hitachi Energy plant möglicherweise eine massive Investition in Wettingen, Aargau.

Hier im Tägerhard in Wettingen AG könnte der Hauptsitz von Hitachi Energy angesiedelt werden.
Hier im Tägerhard in Wettingen AG könnte der Hauptsitz von Hitachi Energy angesiedelt werden. - Gemeinde Wettingen

Beim internationalen Hightech-Unternehmen, das seinen Hauptsitz möglicherweise nach Wettingen AG verlegen will, handelt es sich nach Angaben der Aargauer Standortförderung um Hitachi Energy. Es geht um Investitionen von mehreren hundert Millionen Franken und um bis zu 3000 Arbeitsplätze.

Man sei seit zwei Jahren mit Hitachi im Gespräch, sagte Verena Rohrer, Leiterin von Standortförderung Aargau, am Montagabend an einem Informationsanlass der Ortsbürgergemeinde von Wettingen bei Baden. Bislang war nicht offiziell bekannt, welches Unternehmen sich für den Standort in Wettingen interessiert.

Aus Jointventure entstanden

Hitachi Energy wurde Mitte 2021 gegründet und ging aus einem Jointventure von Hitachi und ABB Power Grids hervor. Ende 2022 veräusserte ABB seine verbleibende Beteiligung an dem Joint Venture und Hitachi Energy ging vollständig an den japanischen Industriekonzern Hitachi Ltd. über. Derzeit hat Hitachi Energy im Aargau Standorte in Wettingen, Baden und Untersiggenthal.

In einer ersten Phase sollen ab dem Jahr 2030 rund 2000 Arbeitsplätze entstehen,

Zweite Phase bringt weitere Jobs

in einer zweiten Phase könnten im Jahr 2040 weitere 1000 Arbeitsplätze hinzukommen, wie die Gemeindekanzlei von Wettingen im April mitgeteilt hatte. Neben Engineering, Produktion und Logistik sollen demnach auch Verwaltungsfunktionen in Wettingen angesiedelt werden.

Das Land des möglichen neuen Hauptsitzes gehört der Ortsbürgergemeinde Wettingen. Es ist vorgesehen, dass die Ortsbürgergemeinde die beiden Parzellen von 60'000 und 40'000 Quadratmetern im Baurecht abgibt,

Land für den neuen Hauptsitz

dies mit einer Laufzeit von 75 Jahren. Die Standortgemeinde rechnet mit Einnahmen von einer halben Million Franken netto pro Jahr.

Die Fläche für den neuen Hauptsitz in unmittelbarer Nähe des Autobahnanschlusses Wettingen-Würenlos ist Landwirtschaftsland. Für eine «Arbeitszone Tägerhard» müssten unter anderem der kantonale Richtplan, der regionale Sachplan und die kommunale Nutzungsplanung angepasst werden.

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Kommentare

User #6193 (nicht angemeldet)

Ist nur normal, wer die EU anschaut, nur Bürokratie, hohe Steuern, schlechtes Arbeitsumfeld, verblödete Regierungen. Auch wenn bei uns alles teurer ist, haben wir Stabilität, ausgebildete Arbeitskräfte, weniger Steuern etc. Ich verstehe eher nicht wieso Firmen überhaupt noch in Deutschland bleiben.

User #9833 (nicht angemeldet)

sagt man an neuen Mitarbeitern nicht KI ?

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