Der waadtländische Produktionsstandort von Henniez steht zurzeit im Fokus von Nestlé Waters Schweiz. Die Produktion der Marke Cristalp soll eingestellt werden.
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Anfang 2008 übernahm Nestlé das Mineralwasser Henniez: Nestlé wird vorgeworfen, für sein Mineralwasser unerlaubte Aufbereitungsmethoden benutzt zu haben. (Symboblild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Henniez ist der Brennpunkt des Unternehmens Nestlé Waters Schweiz.
  • In den Hauptstandort wurden kürzlich 25 Millionen Franken zur Modernisierung investiert.
  • Die Produktion der Marke Cristalp in Saxon soll Ende Februar 2022 eingestellt werden.
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Das Schweizer Wassergeschäft von Nestlé konzentriert sich nun voll und ganz auf die Marke Henniez. Die Produktion des Cristalp-Wassers soll eingestellt werden, so der Nahrungsmittelkonzern am Donnerstag. Wird der Plan eingehalten, soll Ende Februar 2022 die Herstellung beendet werden.

Während dem Prozess wird mit den Behörden kooperiert, heisst es. Damit kann für das Werkgelände in Saxon die bestmögliche Verwendungsmöglichkeit für die Zukunft gefunden werden. Laut den Berichten sind insgesamt sechs Arbeitsplätze betroffen. Für jeden dieser Mitarbeiter biete Nestlé eine Lösung: Entweder eine gleichwertige Stellung bei Henniez oder eine Frühpensionierung.

Der waadtländischen Hauptstandort wurde für 25 Millionen Franken modernisiert. Das Ganze soll dazu dienen, im Vergleich mit Premium-Marken wie San Pellegrino mehr Bedeutung zu bekommen, steht in der Mitteilung.

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