In der Nacht gewitterte es heftig im Kanton Jura und in Basel. Fahy JU verzeichnet mit 20,5 Millimeter in 10 Minuten einen Regenrekord.
Die Ajoie und Basel waren am frühen Montagmorgen von Unwettern betroffen. (Archivbild)
Die Ajoie und Basel waren am frühen Montagmorgen von Unwettern betroffen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/MICHAEL HUTTER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen grosser Unwetter über den Jura und Basel warnt Meteocentrale.
  • Im Jura wurden Hagelkörner von bis zu 5 Zentimeter Durchmesser gemeldet.
  • In der Nordwestschweiz fielen die Temperaturen um 15 Grad.

Ein Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen ist laut SRF Meteo in den letzten Stunden über den Jura und Basel hinweggezogen. Meteocentrale hat eine Unwetterwarnung der Alarmstufe Rot herausgegeben.

Es bestehe grosse Unwettergefahr, teilte Meteocentrale am frühen Montagmorgen mit. Die Front komme aus Südwest und bewege sich mit eine Geschwindigkeit von 79 Kilometern pro Stunde in nordöstlicher Richtung. Der Schwerpunkt befinde sich in Alle in der Region Ajoie.

Dort sind laut SRF Meteo Hagelkörner mit einem Durchmesser von 3 bis 5 Zentimeter gemeldet worden. Einen Rekord verzeichnete Fahy im Bezirk Pruntrut JU. Um Mitternacht fiel dort innert 10 Minuten 20,5 Millimeter Regen. Seit den automatischen Messungen 1981 wurden dort noch nie so hohe Regenmengen innert so kurzer Zeit registriert.

Die Gewitterzelle zog anschliessend weiter nach Basel und in die deutsch-französische Grenzregion. Meteocentrale gab eine Warnstufe violett heraus. Das ist die höchste Alarmstufe, die vor einem extrem starken Unwetter warnt. Der Schwerpunkt befindet sich in Hégenheim.

Während in der Nordwestschweiz laut SRF Meteo Starkregen und Hagel einen Temperatursturz auf rund 15 Grad brachten, war es im Urner Reusstal, im Glarnerland und im Rheintal mit kräftigem Föhn noch zwischen 27 und 29 Grad warm.

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