Die in der zweiten Runde der Genfer Ständeratswahlen nicht wiedergewählte Grüne Lisa Mazzone zieht sich aus der Politik zurück.
Die nicht wieder gewählte Genfer Ständerätin Lisa Mazzone (Grüne) will sich aus der Politik zurückziehen.
Die nicht wieder gewählte Genfer Ständerätin Lisa Mazzone (Grüne) will sich aus der Politik zurückziehen. - sda - Keystone/MARTIAL TREZZINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Genfer Ständeratswahlen unterliegt Lisa Mazzone (Grüne) im zweiten Wahlgang.
  • Sie wolle sich aus der Politik zurückziehen, so die 35-Jährige unmittelbar danach.
  • Mazzone landete in der Stichwahl hinter Mauro Poggia (MCG) und Carlo Sommaruga (SP).
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«Ich werde meine Überzeugungen anderswo, auf anderem Wege, weiterleben lassen», sagte die bisherige Ständerätin in einer ersten Reaktion. Mazzone landete in der Stichwahl auf dem dritten Platz hinter dem neu gewählten Mauro Poggia vom Mouvement citoyens genevois (MCG) und dem bisherigen SP-Ständerat Carlo Sommaruga.

Die 35-jährige Politikerin erlebte damit am Sonntag ihre erste politische Niederlage. Sie verbarg ihre Tränen nicht, als sie in der Rue de l'Hôtel-de-Ville ankam.

«Wir werden von zwei 64-jährigen Männern repräsentiert. Das ist eine Entscheidung von Genf, die ich nur bedauern kann», sagte Mazzone. Sie erinnerte daran, dass sie im Falle ihrer Wiederwahl den Ständerat präsidiert hätte: «Das ist eine verpasste Gelegenheit für Genf.»

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