GPK kritisiert Mängel bei Maskenbeschaffung zu Beginn der Pandemie

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Bern,

Laut der GPK-N war die Beschaffung von Corona-Schutzmasken zu Pandemie-Beginn mangelhaft. Die Qualitätskontrolle sei vernachlässigt worden.

Am Anfang der Pandemie waren die Hygienemasken Mangelware. Der Bund kaufte daraufhin Tausende von zum Teil schlechter Qualität und zu überhöhten Preisen. (Archivbild)
Am Anfang der Pandemie waren die Hygienemasken Mangelware. Der Bund kaufte daraufhin Tausende von zum Teil schlechter Qualität und zu überhöhten Preisen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Die GPK-N kritisiert in einem Bericht die Beschaffung von Schutzmasken.
  • Diese soll in der ersten Phase der Corona-Pandemie mangelhaft gewesen sein.
  • Die Armeeapotheke habe keine zusätzlichen Ressourcen für die Beschaffung erhalten.

Die Beschaffung von Schutzmasken in der ersten Phase der Corona-Pandemie durch die Armeeapotheke war mangelhaft. Das schreibt die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) in einem Bericht.

Zum einen sei die Armeeapotheke mit der Beschaffung von Masken beauftragt worden, ohne dass sie zusätzliche Ressourcen dafür erhalten habe, schrieb die GDK-N in einer Mitteilung vom Montag. Dadurch sei die Qualitätskontrolle vernachlässigt worden.

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Eine gebrauchte Gesichtsmaske liegt zwischen Blättern auf dem Boden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Zum anderen habe es das Verteidigungsministerium bis heute nicht geschafft, für genügende Transparenz bei der Maskenbeschaffung zu sorgen, damit «die seit längerem» kursierenden Vorwürfe und Fragen geklärt würden.

Die GPK-N gehe davon aus, dass die laufenden Strafuntersuchungen noch offene Fragen – insbesondere zur Angemessenheit der Preise – klären werden.

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