Das Tessin befürchtet über Ostern einen grossen Ansturm. Die Polizei sucht nach einer Lösung, die Touristen von einer Reise über den Gotthardpass abzuhalten.
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Stau auf dem Gotthard-Strassentunnel. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Tessin befürchtet über Ostern einen grossen Ansturm an Touristen.
  • Die Polizei sucht nun nach einer Lösung, die Deutschschweizer von dieser Reise abzuhalten.

Ostern wird dieses Jahr zur Bewährungsprobe für die Schweiz. Bundesrat Alain Berset bat letzte Woche alle Schweizerinnen und Schweizer, an Osten auf Ferien im Tessin zu verzichten. Die Tessiner Gemeinde Onsernone verschickte nun einen Brief an alle Zweitwohnungsbesitzer, wie der «Tagesanzeiger» berichtete.

In der knallrot gehaltenen Nachricht forderte die Gemeinde sie auf, das Tal nicht zu besuchen. Auch in den Gemeinden Brissago TI, Lenzerheide GR und Brunnen SZ lagen ähnliche Briefe in den Briefkästen.

Derweilen suchen Urner und Tessiner mit Hochdruck eine Lösung, wie sie Ferienhäuschen-Besitzer davon abhalten, den Gotthardpass zu überqueren. Die Polizeikorps beider Kantone tauschten sich am Dienstag erstmals aus. «Es ist davon auszugehen, dass wir am Freitag konkrete Massnahmen beschliessen werden», so Gusti Planzer, Sprecher der Urner Polizei.

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