Globus zieht sich aus Locarno zurück - 50 Stellen fallen weg

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Zürich,

Wegen der Corona-Pandemie lässt Globus den Mietvertrag auslaufen und schliesst die Filiale in Locarno TI. 50 Stellen fallen weg.

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Die Warenhausgruppe Globus schliesst die Filiale in Locarno TI. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Das Wichtigste in Kürze

  • Globus verlängert den Mietvertrag mit der Stadt Locarno nicht.
  • Die Warenhausgruppe hat einen Sozialplan für die Mitarbeiter erstellt.

Globus in Locarno ist bald Geschichte: Die Warenhausgruppe hat den Mietvertrag für seine Filiale in der Tessiner Stadt nicht mehr verlängert. Der Mietvertrag läuft damit Ende Dezember 2022 aus. Dadurch gehen etwa 50 Arbeitsplätze verloren.

Ab Ostern 2021 wird die Filiale in Locarno bis zur Schliessung noch als Outlet weitergeführt. Es werde versucht, «die Auswirkungen für die betroffenen Mitarbeitenden weitest möglich zu mildern», teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Sozialplan ist bereits erarbeitet

Globus habe zusammen mit den Sozialpartnern Massnahmen erarbeitet, um die Auswirkungen der Schliessung zu mildern. Dazu gehört ein Sozialplan, der unter anderem frühzeitige Pensionierungen und verlängerte Kündigungsfristen vorsieht. Weiter gehören Austrittsentschädigungen und Unterstützung bei der Stellensuche dazu, so die Mitteilung weiter.

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Mit der Schliessung fallen 50 Arbeitsplätze weg. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Man habe sich wegen der strategischen Neuausrichtung und der angespannten Lage im Schweizer Detailhandel zu diesem Schritt entschieden. So heisst es in der Mitteilung weiter.

Verlagerung ins Online-Geschäft

Die Corona-Pandemie sowie die Verlagerung vom stationären ins Online-Geschäft wirkten sich auf die stationäre Präsenz von Globus aus. Standorte in weniger grossen Ballungszentren kämen aufgrund der Neuausrichtung auf den Premium Bereich zudem «erheblich unter Druck».

Gleichzeitig investiert Globus aber weiter in die Restrukturierung und Neuausrichtung seines Geschäfts. Diese Pläne kommen laut der Mitteilung trotz der Krise schneller voran als geplant. Manche Investitionen würden deshalb früher umgesetzt als ursprünglich vorgesehen, heisst es.

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