Glencore erweitert seine CO2-Reduktionsziele und sieht sich beim Klimaschutz auf gutem Weg.
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Klimaplan: Glencore will sein Kohlegeschäft herunterfahren. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/SIGI TISCHLER
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Glencore sieht sich beim Klimaschutz auf Kurs. Zudem hat der Bergbaukonzern und Rohstoffhändler seine CO2-Reduktionsziele erweitert, wie der am Mittwoch veröffentlichte Klimaschutzplan zeigt.

Wie bis anhin peilt der Konzern bis 2026 eine CO2-Reduktion (Scope 1–3) von 15 Prozent entlang seiner ganzen Wertschöpfungskette an. Als Referenz gilt dabei das Jahr 2019.

Neu hat Glencore ein Zwischenziel für das Jahr 2030 formuliert. Bis Ende des Jahrzehnts sollen die Treibhausgasemissionen um 25 Prozent sinken. Fünf Jahre später peilt der Konzern eine Reduktion um 50 Prozent an.

Ziele für Null-Emissionen bis zum Jahr 2050

2050 sollen alle Emissionen netto bei null liegen. Man sei auf Kurs, die Ziele für 2026, 2030 und 2035 zu erreichen, hiess es im Bericht. Erreichen will der Konzern diese Zielwerte im Betrieb (Scope 1–2) unter anderem durch eine vermehrte Elektrifizierung, alternative Treibstoffe und ein besseres Monitoring.

Um die Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) zu reduzieren, will der Konzern sein Kohlegeschäft herunterfahren. Das solle geordnet geschehen, hiess es.

Glencore hat erstmals 2020 einen Klimaschutzplan (Climate Action Transition Plan) veröffentlicht. Vergangenes Jahr bemängelten Investoren beim Konzern jedoch fehlende Transparenz bezüglich Klimaschutzmassnahmen.

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