Glarner Regierungsrat erlässt neue Spitallisten
Der Glarner Regierungsrat genehmigt neue Spitalplanung und Spitallisten für die kommenden Jahre.

Der Glarner Regierungsrat hat die Spitalplanung bis 2035 genehmigt. Dabei wurden die Spitallisten 2026 erlassen. Damit ist die stationäre Gesundheitsversorgung für die Glarner Bevölkerung neu geregelt worden.
Ursprünglich sei eine gemeinsame Spitalplanung mit fünf anderen Ostschweizer Kantonen vorgesehen gewesen, teilte der Kanton am Donnerstag mit. Weil die Zusammenarbeit aber nicht wie geplant zustande kam, sei die Glarner Spitalplanung weitgehend eigenständig erfolgt.
Eigenständige Planungen und neue Vorgaben
Neu vergeben wurden die Spitallisten 2026 für die Akutsomatik und Rehabilitation. Mit der Einführung von Mindestfallzahlen, der Gewährleistung von Kooperationen sowie der Teilnahme an Qualitätsprogrammen habe es neue Vorgaben gegeben.
Im Zentrum der Leistungsaufträge steht das Kantonsspital Glarus und dessen Kooperationspartner, das Kantonsspital Graubünden sowie das Universitätsspital Zürich. Sieben weitere Spitäler erhielten vereinzelte Leistungsaufträge. Nicht mehr auf der neuen Spitalliste aufgeführt sind das Luzerner Kantonsspital oder «die Klinik im Park» in Zürich.
Neue Leistungsaufträge und Rehabilitation
Bei der Kindermedizin haben das Kinderspital Zürich sowie das Ostschweizer Kinderspital in St. Gallen einen umfassenden Leistungsauftrag erhalten.
Bei der Rehabilitation erfolgt die stationäre Versorgung ausschliesslich durch ausserkantonale Anbieter. Wichtigste Anbieterin ist die Klinikgruppe Valens mit ihren Standorten Wald, Valens, Walenstadtberg, Davos und Chur.






