Blockschlag oberhalb Ennenda ohne Schäden
Oberhalb von Ennenda kam es zu einem Blockschlag, der dank Schutzwald ohne Schäden blieb. Wegen möglicher weiterer Steinschläge wird die obere Uschenrietstrasse

Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, ereignete sich am Dienstagmittag, 25. November 2025, oberhalb von Ennenda, zwischen der Berg- und der Talstation der Äugstenbahn, im Bereich «Rotrisi» ein Blockschlag. Das Ereignis war deutlich hör- und sichtbar. Es erreichten keine Steine das Siedlungsgebiet, die Blöcke kamen im Wald und am Waldrand zum Stillstand.
Der Schutzwald hat seine Funktion vollumfänglich erfüllt. Es sind keine Personen verletzt worden und es entstanden keine Schäden an Infrastrukturanlagen.
Der Blockschlag ging im Gebiet zwischen Gässlistein (talseitig) und Äugsten (bergseitig) nieder. Das Ausmass wird auf einige hundert Kubikmeter geschätzt. Der Ausbruch erfolgte auf rund 700 Meter (über Meer).
Transit- und Ablagerungsbereich erstrecken sich bis zur oberen Uschenrietstrasse («Steinstrasse») auf etwa 540 Meter (über Meer). Der genaue Grund für die Spontanauslösung wird derzeit durch den kommunalen Naturgefahrendienst abgeklärt. Das Gebiet ist jedoch für Stein- und Blockschläge bekannt, da der lokal vorherrschende Verrucano teilweise stark verwittert und zerklüftet ist.
Vorsorgliche Sperrung der oberen Uschenrietstrasse
Die obere Uschenrietstrasse («Steinstrasse») könnte im ungünstigsten Fall durch weitere Steinschläge erreicht werden und wird deshalb vorsorglich und bis auf Weiteres auf einer Länge von wenigen 100 Metern gesperrt. Die Absperrungen sind im Feld sichtbar.
Die untere Uschenrietstrasse bleibt dank des dazwischenliegenden Schutzwaldes sicher und befahrbar. Auch die offiziellen Bergwanderwege nach Äugsten sowie der Wanderweg ins Uschenriet liegen ausserhalb des Gefährdungsbereichs.










