Getötete Schweizer Missionarin in Mali identifiziert
In Mali sind die sterblichen Überreste getöteten Basler Missionarin Beatrix Stöckli identifiziert worden. Ihre Leiche soll nun in die Schweiz überführt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- 2020 wurde die Basler Missionarin Beatrix Stöckli entführt und getötet.
- In Mali sind ihre sterblichen Überreste gefunden und identifiziert werden.
- Die Leiche soll so rasch als möglich in die Schweiz überführt werden.
In Mali sind die sterblichen Überreste der 2020 von ihren Entführern getöteten Basler Missionarin Beatrix Stöckli gefunden und identifiziert werden. Ihre Leiche soll so rasch als möglich in die Schweiz überführt werden, wie das EDA am Mittwoch mitteilte.
Bundesrat Ignazio Cassis schrieb auf Twitter: «Wir haben nun die traurige Gewissheit, dass Beatrix Stöckli gestorben ist. Meine Gedanken sind bei der Familie unserer Landsfrau.» Er sei erleichtert, dass dieser Fall kurz nach seinem Besuch in Mali habe geklärt werden können, schrieb der Schweizer Aussenminister weiter. «Ich danke den Behörden für ihre wertvolle Unterstützung.»
Nous avons désormais la triste certitude de la mort de Beatrix Stöckli. Mes pensées vont à la famille de notre compatriote 🇨🇭🕊️ Je suis soulagé que ce cas ait pu être résolu peu après ma visite au Mali. Merci aux autorités
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) March 31, 2021
🇲🇱 pour leur précieux soutien ➡️ https://t.co/JxrRnuFsed
Bei seinem Besuch in dem afrikanischen Land im Februar habe sich Bundesrat Cassis auf höchster Ebene für eine Lösung dieses Falls eingesetzt, hielt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Medienmitteilung fest.
Entführt und getötet worden war die Schweizerin von der dschihadistischen Terrororganisation Jama’at Nusrat Al-Islam wal Muslimin (JNIM). Dies war im Oktober 2020 bekannt geworden.