Die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich rechnet dieses Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Gesundheitskosten. Wie hoch sie genau sind, ist unklar.
Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen 2021 wohl um 7,3 Prozent: Das liegt laut KOF vor allem an der Coronapandemie. (Symbolbild)
Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen 2021 wohl um 7,3 Prozent: Das liegt laut KOF vor allem an der Coronapandemie. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss Prognosen steigen die Gesundheitskosten dieses Jahr auf 91 Milliarden Franken.
  • Dies ist ein Plus von 7,3 Prozent in einem Jahr.

Die Gesundheitsausgaben steigen laut Prognose dieses Jahr aufgrund der Coronapandemie um 7,3 Prozent auf 91 Milliarden Franken. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) hatte 2020 noch eine Zunahme von 3,3 Prozent vorausgesagt.

Auf Staatsseite schlagen vor allem die Kostenübernahme der Coronatests und der Coronaimpfung zu Buche, wie die KOF am Donnerstag mitteilte.

Gesundheitskosten stiegen um 2.9 Prozent

Aber auch die privaten Haushalte haben mit einem Gesundheitskostenwachstum zu kämpfen: Das liegt grösstenteils an den nicht vom Bund übernommenen Coronatests.

Letztes Jahr lagen die von der KOF berechneten Gesundheitskosten noch bei 84,9 Milliarden Franken bei einer Wachstumsrate von 2,9 Prozent.

Für die nächsten zwei Jahre rechnet die KOF mit einem weit weniger starken Wachstum der Gesundheitsausgaben: So sollen es 2022 noch 1,3 Prozent und 2023 1,2 Prozent sein. Über den gesamten Prognosezeitraum von 2020 bis 2023 rechnet die KOF mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 3,2 Prozent.

Diese Vorhersagen hängen allerdings vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

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