Ende 2018 soll Carlos Manuel de São Vicente, ein Geschäftsmann aus Angola, 1,1 Milliarden Franken auf der Schweizer Bank Syz eingefroren haben.
Angola
Syz war sich bei der Übernahme der RBC (Schweiz) bewusst, dass es sich bei dem Angolen um einen heiklen Kunden handle. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Genfer Staatsanwaltschaft ermittelt in Geldwäscherei-Fall.
  • Ein Geschäftsmann aus Angola soll 1,1 Milliarden auf der Bank Syz eingefroren haben.

Auf einem Konto der Bank Syz wurden Ende 2018 über 1,1 Milliarden Franken eines angolanischen Geschäftsmannes eingefroren. Wegen Verdacht auf Geldwäscherei ermitteln Genfer Staatsanwälte gegen Carlos Manuel de São Vicente. Diese Informationen hat «finews.ch» laut eigenen Angaben von verschiedenen Quellen.

De São Vicente steht dem Versicherungs-Konglomerat AAA vor, diesem gehört auch die Tochterfirma AAA Seguros an. Diese wiederum ist eng mit angolanischen Öl-Produzenten verbunden. Mit ihrer Ölproduktion versorgen sie seit fast 20 Jahren praktisch das ganze Land.

Syz hat den Angolen als Kunden durch die Übernahme der Schweizer Aktivitäten der Royal Bank of Canada (RBC) gewonnen. Syz soll zum Zeitpunkt der Übernahme gewusst haben, dass es sich um einen heiklen Kunden handle.

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