Das Verfahren gegen den Genfer Kunsthändler Yves Bouvier muss wieder aufgenommen werden. Das kantonale Berufungsgericht hat eine Beschwerde des russischen Milliardärs Dmitri Rybolowlev gutgeheissen, wie seine Anwälte am Donnerstag mitteilten.
Der Genfer Kunsthändler Yves Bouvier. Der russische Milliardär Dmitri Rybolowlev beschuldigt ihn, ihm 38 Kunstwerke zu einem überhöhten Preis verkauft zu haben. (Archivbild)
Der Genfer Kunsthändler Yves Bouvier. Der russische Milliardär Dmitri Rybolowlev beschuldigt ihn, ihm 38 Kunstwerke zu einem überhöhten Preis verkauft zu haben. (Archivbild) - sda - Keystone/SALVATORE DI NOLFI
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Genfer Staatsanwaltschaft muss sich nun erneut mit dem Fall beschäftigen.

Diese hatte das seit 2017 laufende Verfahren im vergangenen September eingestellt. Sie war zum Schluss gekommen, dass Bouvier den Rybolowlev bei einem Kunsthandel nicht betrogen habe. Gegen diesen Entscheid legten die Anwälte des russischen Oligarchen Rekurs ein.

Der Eigentümer und Präsident des Fussballvereins AS Monaco beschuldigt den Genfer Kunsthändler, mit dem er zuvor jahrelang befreundet war, ihm 38 Kunstwerke zu einem überhöhten Preis verkauft zu haben. Dadurch habe er rund eine Milliarde Franken verloren. Unter den Objekten sind Bilder bekannter Maler wie Pablo Picasso, Amedeo Modigliani und Gustav Klimt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AS MonacoFrankenPicassoGericht