Genf zieht grosses Sicherheitsdispositiv auf

Keystone-SDA
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Genève,

Der amerikanische Präsident Joe Biden trifft in Genf sein russisches Pendant Wladimir Putin. Dies erfordert grosse Sicherheitsvorkehrungen für die Schweiz.

Schweizer Armee
Ehemalige Soldatinnen und Soldaten könnten künftig freiwillig Dienst leisten, um Personalengpässe zu lindern und Fähigkeiten weiter einzubringen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gipfeltreffen von Biden und Putin erfordert ein grosses Sicherheitsdispositiv.
  • Die Behörden verkünden, die Einschränkungen so klein wie möglich zu halten.

Für das Gipfeltreffen von US-Präsident Joe Biden mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin zieht Genf ein grosses Sicherheitsdispositiv auf. Wie der Kanton am Freitag mitteilte, sind darin das Bundesamt für Polizei, die Luftwaffe und Polizeikorps anderer Kantone einbezogen. Genf hat indessen Erfahrungen mit solchen Anlässen.

Das Spitzentreffen zwischen Biden und Putin werde historisch, hielt die Kantonsregierung vor den Medien fest. Vergleichbar mit Ronald Reagan und Michail Gorbatschow im November 1985,

Zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz

Zu den Einsatzkräften der Genfer Kantons- und Stadtpolizei stossen 900 zusätzliche Polizeikräfte aus anderen Kantonen. Zudem erhalten sie Unterstützung vom Zivilschutz. Für das Aufziehen des Dispositivs blieb wenig Zeit.

polizei
Polizisten. (Symbolbild) - Keystone

Die Delegationen Bidens und Putins umfassen je 600 bis 800 Personen, wie es weiter hiess. Diese Leute sind alle völkerrechtlich geschützt und müssen entsprechend gesichert werden. Die Sicherheitsmassnahmen betreffen sowohl den Schutz vor Ort als auch jenen bei Ortswechseln. Der Medientross für das Gipfeltreffen setzt sich aus rund 3000 Journalistinnen und Journalisten zusammen.

Einige Einschränkungen innerhalb von Genf

Wie es vor den Medien weiter hiess, bemühen sich die Behörden die Behinderungen für die Bevölkerung in Grenzen zu halten. Die Gegend um das Genfer Seebecken wird am Mittwoch von 4 Uhr früh bis Mitternacht abgeriegelt. Die unmittelbare Umgebung des Hotels Intercontinental darf von Dienstag 6 Uhr bis Donnerstag 6 Uhr nicht betreten werden.

Das führt zu grossen Verkehrsbehinderungen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Mobilität zu reduzieren, indem sie etwa von zu Hause aus arbeitet. Auf Privatfahrzeuge sollen die Bürgerinnen und Bürger verzichten und für unvermeidliche Transporte die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen.

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