Das Treffen von US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch (16. Juni) hat Auswirkungen auf den Luftverkehr.
Genf
Die Digitalisierung der Politik soll in Genf weiterhin gefördert werden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kommenden Mittwoch treffen sich Joe Biden und Wladimir Putin in Genf.
  • Die Nutzung des Luftraums über der Stadt wird daher eingegrenzt.
  • Die Einschränkung hat der Bundesrat am Freitag ausgesprochen.

Das Treffen von US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch (16. Juni) hat Auswirkungen auf den Luftverkehr. Von Dienstag bis Donnerstag wird die Nutzung des Luftraumes im Raum Genf eingeschränkt. Das hat der Bundesrat am Freitag entschieden.

Luftraum-Einschränkungen zur Sicherheit

Die Einschränkungen seien nötig, um die Sicherheit für das hochrangige internationale Treffen zu gewährleisten, schreibt der Bundesrat. Die Luftwaffe wird zudem den Luftpolizeidienst und die Luftraumüberwachung verstärken. Der Flughafen Genf ist von den Massnahmen nicht betroffen.

Joe biden wladimir putin
Joe Biden (l) und Wladimir Putin bei einem Treffen im März 2011. Damals war Biden Barack Obamas Vizepräsident. - dpa

Die Einschränkungen im Genfer Luftraum gelten ab Dienstag um 8 Uhr und dauern bis Donnerstag um 17 Uhr an. Die Schweiz sei verpflichtet, den Schutz von völkerrechtlich geschützten Personen sicherzustellen, schreibt der Bundesrat. Zu diesen gehörten die Präsidenten Putin und Biden.

Auch Armeeangehörige werden eingesetzt

Zudem werden bis zu tausend Armeeangehörige am Boden die zivilen Behörden bei Sicherheitsaufgaben unterstützen. Auch diesen Einsatz, der das Dispositiv der kantonalen Behörden ergänzt, hat der Bundesrat bewilligt. Er geschieht im Rahmen eines Assistenzdienstes.

Eingesetzt werden die Armeeangehörigen vor allem für den Schutz der ausländischen Vertretungen. Zudem sollen sie die Genfer Kantonspolizei im Bereich des Luft- und Seetransports durch die Bereitstellung von Material unterstützen.

Zusätzliche Ausgaben für den Bund habe der Armeeeinsatz nicht zur Folge, heisst es in der Mitteilung. Er werde über das ordentliche Budget finanziert.

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