Eine kriminelle Organisation hat die Gemeinde Glarus Nord um 48'000 Franken betrogen. Dem Ganzen ging ein gefälschter Mailverkehr voraus.
Die Gemeinde Glarus Nord ist auf gefälschte E-Mails reingefallen und hat nun 48'000 Franken verloren. (Symbolbild)
Die Gemeinde Glarus Nord ist auf gefälschte E-Mails reingefallen und hat nun 48'000 Franken verloren. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/NICOLAS ARMER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gemeindeverwaltung Glarus Nord wurde um fast 50'000 Franken betrogen.
  • Die Gemeinde glaubte offenbar, für Dienstleistungen einer bekannten Firma zu zahlen.
  • Nun wurde eine Strafuntersuchung eingeleitet.
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Die Gemeindeverwaltung Glarus Nord ist von einer kriminellen Organisation um 48'000 Franken betrogen worden. Eine eingeleitete Strafuntersuchung soll nun helfen, das Delikt aufzuklären. Ausserdem untersucht die Geschäftsprüfungskommission den Vorfall.

Offenbar glaubte die Gemeinde, Dienstleistungen eines bekannten internationalen Unternehmens zu zahlen, wie die Verwaltung am Donnerstag mitteilte. Das Geld kam dann jedoch bei einer kriminellen Organisation an, die gemäss Mitteilung «äusserst gezielt vorgeht und vermutlich auf KMU und öffentliche Institutionen fokussiert ist».

Vorangegangen sei ein gefälschter Mailverkehr mit ehemaligen und aktuellen Gemeindeangestellen. Die Mails seien individuell auf die personelle organisatorische Aufstellung der Gemeinde Glarus Nord zugeschnitten gewesen.

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