Der renommierte Freiburger Musikklub Fri-Son kämpft ums Überleben. Der Musikklub, der 2023 sein 40-jähriges Bestehen feierte, schreibt rote Zahlen.
Zürich
Menschen tanzen in einem Nachtclub. (Symbolbild) - keystone

Die Existenz des Fri-Son in Fribourg ist gefährdet. Der Musikklub, der 2023 sein 40-jähriges Bestehen feierte, schreibt rote Zahlen und hat im zweiten Jahr in Folge einen Verlust erlitten.

Das Fri-Son hat im vergangenen Jahr bei einem Budget von fast 1,8 Millionen Franken ein Defizit von 60'874 Franken verzeichnet. Nachdem der Club seine Reserven aufgebraucht habe, müsse er nun noch etwas mehr als 30'000 Franken aufbringen, berichtete die Zeitung «La Liberté» am Mittwoch.

Die Institution begründet ihre Verschuldung mit steigenden Fixkosten, höheren Gagen, aber auch mit veränderten Gewohnheiten des Publikums und einem Wandel in der Musikbranche. Dennoch stiegen die Besucherzahlen im letzten Jahr auf 34'757 Eintritte an.

Gewandeltes Publikum und Branche

Wie «La Liberté» schrieb, fasst das Fri-Son insgesamt 1200 Stehplätze. Die Finanzstruktur des Fri-Son müsse angepasst werden, um dessen Fortbestand zu sichern, sagte Laura Gavillet.

Die Vorstandsvorsitzende des Vereins Fri-Son gab in einem Interview mit «La Liberté» bekannt: Die Höhe der Subventionen reichten nicht aus, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.

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