Am Montag ist im Val d'Anniviers im Wallis eine Spaziergängerin einem Wolf begegnet. Die Wildhüter wollen nun regelmässige Rundgänge durchführen.
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Ein Wolf in der Wildnis. (Symbolbild) - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Spaziergängerin traf am Montag im Val d'Anniviers im Wallis auf einen Wolf.
  • Dieser zeigte keine Scheu vor ihr.
  • Nun wollen die Wildhüter regelmässige Rundgänge machen.
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Im Val d'Anniviers im Wallis ist am Montag eine Spaziergängerin einem Wolf begegnet, der keine Scheu vor ihr zeigte. Die Wildhüter wollen nun regelmässig Rundgänge durchführen, um das Verhalten des Tieres zu überwachen.

Die Wildhüter könnten bei Bedarf Vergrämungsschüsse abgeben oder bei unmittelbarer Gefahr das Tier erlegen, teilte die Staatskanzlei Wallis am Donnerstag mit. Ausserdem sei die Anzahl Fotofallen erhöht worden.

Wölfe seien grundsätzlich scheue Tiere, die Menschen meiden würden, schreibt die Staatskanzlei weiter. Es könne jedoch vorkommen dass sie auf ihren Rundgängen auf Menschen treffen würden. In diesem Fall sei es wichtig, Ruhe zu bewahren und die Situation einzuschätzen.

In den meisten Fällen wende sich der Wolf ab, wenn er einen Mensch sehe. Falls er nicht weglaufe oder sich nur langsam zurückziehe, sollte der Mensch ihm mit entschlossener Stimme seine Anwesenheit signalisieren und sich langsam zurückziehen.

Auf keinen Fall sollte man versuchen, sich ihm zu nähern oder ihn zu fotografieren. Wölfe könnten Hunde als Eindringlinge in ihr Revier oder als potenzielle Nahrung betrachten. Deshalb sollten Hunde unter Kontrolle oder an der Leine geführt werden.

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