Die Fluggesellschaft Swiss hat für diesen Sommer zahlreiche Flüge gestrichen. Beim Konsumentenschutz zeigt man sich empört.
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Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen Personalmangels streicht die Swiss rund 30'000 Passagieren die Sommer-Flüge.
  • Der Konsumentenschutz zeigt sich alles andere als erfreut über den Entscheid.
  • Die Kunden und das Personal müssten so Fehler des Managements ausbaden.

Die Fluggesellschaft Swiss streicht im Juli und August Flüge, betroffen sind rund 30'000 Passagiere. Für Unmut sorgt das bei den Fluggästen – aber auch beim Konsumentenschutz. Die Swiss «vermiest Tausenden Passagieren die Ferien», schreibt Geschäftsleiterin Sara Stalder in einer Mitteilung.

«Einmal mehr müssen die Kundinnen und das Personal die Fehler des Managements ausbaden. Aus unserer Sicht ist das inakzeptabel.»

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Ein Airbus A220-300 der Swiss rollt zum Terminal B am Flughafen Zürich. - Keystone

Der Entscheid beschere den Fluggästen Zusatzaufwände und Kosten. Rechtlich wäre der Fall klar: «Entweder sie erhalten den Ticketpreis rückerstattet oder sie können auf Kosten der Swiss einen Ersatzflug buchen lassen», so Stalder.

Haben Sie für diesen Sommer einen Flug gebucht?

«Unsere Erfahrung zeigt leider, dass die Swiss es ihren Passagieren unnötigerweise äusserst schwer macht.» Für die Betroffenen werde es zum Hindernisparcours, bis sie zu ihrem Recht kämen und die Entschädigungen und Alternativmöglichkeiten erhalten, die ihnen zustehen.

«Erneut appellieren wir an die Swiss, ihren Verpflichtungen umgehend nachzukommen und kulante Lösungen anzubieten, anstatt die Kundinnen abzuwimmeln.»

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