Feministischer SGB-Kongress fordert mehr Gleichstellung
Der feministische Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds verlangt mehr Massnahmen für die Gleichberechtigung.

Von echter Gleichstellung am Arbeitsplatz sei die Schweiz noch weit entfernt, lautet die Bilanz des Kongresses. Es bestünden nach wie vor erhebliche Lücken, die geschlossen werden müssten, teilte der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) am Samstag mit.
Im Zentrum der gewerkschaftlichen Agenda stehen höhere Löhne für Frauen, insbesondere in typischen Frauenberufen, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie ein verstärkter Schutz vor sexueller Belästigung und Diskriminierung.
Kongressteilnehmer gegen Lockerungen des Arbeitsgesetzes
Die Teilnehmenden des feministischen Kongresse sprachen sich klar gegen Lockerungen des Arbeitsgesetzes mit mehr Sonntagsarbeit und längeren Arbeitstagen aus und verlangten besseren Schutz bei Schwangerschaft und Mutterschaft. Zudem forderten sie eine kostenlose, öffentlich finanzierte Kinderbetreuung und eine «echte Elternzeit».
Die Verbände des SGB wurden von den Kongressteilnehmenden weiter aufgefordert, bereits jetzt mit den strategischen Vorbereitungen für einen neuen Feministischen Streik am 14. Juni 2027 zu beginnen.










