Fasnachtsauftakt in Luzern in kleinem Rahmen

Keystone-SDA
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Luzern,

In Luzern ist am Schmutzigen Donnerstag um 5 Uhr das Coronavirus-bedingte Veranstaltungsverbot weitestgehend befolgt worden.

Coronavirus - Fasnacht in Luzern
Polizisten sind früh morgens im Einsatz beim Fritschibrunnen auf dem Kapellplatz in der Altstadt am sogenannten «Schmutzigen Donnerstag», dem Beginn der Fastnacht. Die Luzerner Fasnacht 2021 wurde wegen der andauernden Corona-Pandemie offiziell abgesagt und verboten. - dpa

Wo sonst Tausende den Fasnachtsauftakt feiern, haben sich nur etwa 100 Personen versammelt. Vereinzelte wurden gebüsst.

Zwischen 20 bis 30 Fasnachtsbegeisterte waren laut der Nachrichtenagentur Keysonte-SDA zudem verkleidet gewesen. Die Luzerner Fasnacht beginnt normalerweise um 5 Uhr mit dem Urknall, der Ankunft der Fritschifamilie am Schweizerhofquai und dem anschliessenden Orangenwerfen auf dem Kapellplatz. Vergangenes Jahr wohnten 13'000 Personen dem Spektakel bei.

Urs Wigger, Mediensprecher der Luzerner Polizei, bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA einen «ruhigen Verlauf» des Morgens. Auf dem Kapellplatz versammelten sich in den frühen Morgenstunden zu Spitzenzeiten gegen 100 Personen. Dort wiesen die Einsatzkräfte die anwesenden Fasnächtler auf das Veranstaltungsverbot hin und baten sie, doch nach Hause zu gehen.

Die Allermeisten befolgten diese Bitte nach einem kurzen Gespräch. Nur Vereinzelte mussten laut Wigger gebüsst werden, weil sie Aufforderung der Polizei nicht befolgten und sich statt nach Hause einfach auf einen anderen Platz begaben. Wieviele das genau waren, konnte er nicht sagen. Laut dem Polizeisprecher verlief der Schmutzige Donnerstag auch in den umliegenden Gemeinden, die als Fasnachtshotspots gelten, problemlos.

Dieses Jahr mussten die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler auf Geheiss der Behörden quasi ausschlafen. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden alle offiziellen Anlässe und Umzüge abgesagt. Die Luzerner Polizei kündigte im Vorfeld an, dass sie das Veranstaltungsverbot streng auslegt. Auch Behördenmitglieder und Fasnächtler riefen mit Videobotschaften dazu auf, dieses Jahr zu Hause zu bleiben.

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