Extreme Gewitter der Schweiz brachten Regen
In der Nacht auf Dienstag regierten Gewitter der Schweiz. Es regnete vielerorts stark und teilweise gab es Überschwemmungen.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Dienstag wurde die Schweiz von heftigen Gewittern heimgesucht.
- Besonders den Kanton Uri hat es getroffen.
- Der starke Regen sorgte für Überschwemmungen.
Besonders betroffen waren laut den Unwetterkarten einige Regionen in der Romandie, die Zentralschweiz und der Kanton Graubünden. So erhöhte Meteosuisse in der Nacht auf Dienstag etwa für Gamsen VS die Unwetterwarnstufe auf Orange.
Für Chur wurde sogar ein Unwetter der Stufe Rot registriert. Die meteocentrale schrieb, es bestünde die Gefahr von Hagel, Starkregen und Sturmböen. Die Blitzaktivität sei zudem hoch. Das Zentrum des Gewitters habe im Bereich Innerferrea GR gelegen.
Wie TCS in der Nacht zudem mitteilte, wurde die A2 am Gotthard zwischen der Verzweigung Altdorf und Amsteg gesperrt. Grund dafür war Hochwasser.
#A2 - Luzern - Gotthard - zwischen Verzw. Altdorf und Amsteg in beiden ->en gesperrt für Durchgangsverkehr, Hochwasser
— TCS Verkehr A2 (@TCSVerkehrA2) June 11, 2019
Wegen der anhaltenden Niederschläge führt die Reuss im Kanton Uri viel Wasser. Die Pegel sind entsprechend hoch. Am Sonntagabend ging ausserdem bereits ein Murgang auf die Strasse zwischen Wassen und Meien nieder. Es kam zwar niemand zu Schaden, wie ein Sprecher der Kantonspolizei sagte.
Die Strasse bleibe aber mindestens bis am Dienstag um 7 Uhr gesperrt.
Obendrein ist laut den Behörden die Strasse Gurtnellen UR - Intschi UR wegen Elementarereignissen gesperrt. Eine Neubeurteilung der Lage werde ebenfalls am Dienstagmorgen um 7 Uhr vorgenommen.
Über allfällige grössere Schäden durch die Unwetter ist bisher nichts bekannt.