Notfallhospitalisierungen steigen im Winter wegen Stürzen stark an
Die Gefahr von Stürzen ist im Winter besonders gross. Jeden Winter kommt es nach sturz- und unfallbedingten Verletzungen zu rund 22'000 Notfallhospitalisierungen. Das sind 9 Prozent mehr als im Rest des Jahres, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Winter gibt es rund 22'000 verletzungsbedingte Notfall-Hospitalisierungen.
- Das sind neun Prozent mehr als im übrigen Jahr, besonders in Tourismusregionen.
- In Graubünden und Wallis sind die Zahlen im Februar doppelt so hoch.
Die verletzungsbedingten Hospitalisierungen steigen ab Dezember stark an und erreichen im Februar in den touristischen Regionen Graubünden und Wallis ihren Höhepunkt. In diesen beiden Kantonen sind die Fallzahlen laut einer Auswertung gar doppelt so hoch wie im restlichen Jahr.
In Graubünden wurden beispielsweise in den Jahren 2022 bis 2024 im Februar 35 Fälle pro Tag registriert, im Wallis waren es gut 18 Fälle. Im September lag diese Zahl bei 11 respektive 9 Fällen pro Tag. Die Mehrheit der Patientinnen und Patienten stammt laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) aus anderen Kantonen oder dem Ausland.
Mit einem Viertel aller Fälle seien Kopfverletzungen am häufigsten. Doch Knie- und Schulterverletzungen nähmen in den Wintermonaten am stärksten zu.














