Seefeld by night
Authentisches Tirol im romantischen Lampenschein: Auf dem 100’000-Lichter-Weg in Seefeld zeigt sich der alpine Winter von seiner romantischen Seite.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Tiroler Gemeinde Seefeld lädt auch abends zum Flanieren ein.
- Der 100’000-Lichter-Weg lässt sich in etwa 30 Minuten erkunden.
- Die vielen Lampen führen an Highlights wie dem Seekirchl vorbei.
Es war ein erfüllter Wintertag. Nach einer Langlauf-Runde auf der Dorf-Loipe, einem Schlittschuh-Abstecher auf das Eis vor dem Seekirchl und einem Saunagang dämmert es nun auf Südtirols Hochplateau.

Bei einem Apéro in der belebten Fussgängerzone lassen sich Besuchende die Ferienerlebnisse der vergangenen Stunden noch einmal durch den Kopf gehen – und schmieden trotzdem bereits die nächsten Pläne.
Denn auch nach Sonnenuntergang gibt es eine Aktivität, die Gästen in den Wintermonaten täglich zur Verfügung steht: Nun lädt der stimmungsvolle 100’000-Lichter-Weg zum abendlichen Winterspaziergang rund um den Pfarrhügel und das Hotel Klosterbräu.
Blick auf den Wildsee
Bereit für erste Schritte im warmen Licht? Weit anzureisen brauchen Flaneure für den 100’000-Lichter-Weg nicht. Der 1,7 Kilometer lange Spaziergang durch die verschneite Winterlandschaft beginnt schliesslich gleich beim Dorfplatz Seefeld.

Die ersten beleuchteten Stationen lauten nun Pfarrkirche und Pfarrhügel. Auf Letzterem halten Wandernde gerne kurz inne: Ihr Auge schweift hier über den nächtlichen Wildsee – im Winter wirkt das Gewässer besonders still.

Vom Hügel hinunter geht es sodann zum Seekirchl mit seiner charakteristischen Silhouette. Auch das barocke Wahrzeichen Seefelds zeigt sich dabei von seiner romantischen Seite.
Vom Bad zum Garten Eden
Nun führt die Route am Eislauf- und Eisstockplatz sowie dem Rodelhügel entlang, wobei erneut Hunderte Lichter den Weg weisen.
Nach einer kleinen Waldpassage erreichen Gäste dann das Olympiabad. Die lichtdurchflutete Halle mit ihrer Saunalandschaft und den verschiedenen Becken wäre morgen sicher auch eine entspannende Adresse.

Vorerst folgen Spaziergängerinnen und Spaziergänger aber weiter dem leuchtenden Pfad, der sich jetzt zum Hotel Klosterbräu und seinem grossen Garten Eden schlängelt, bevor er zurück zum Ortskern führt.
Naturerlebnis inklusive
Nicht alle Passagen des 100’000-Lichter-Wegs sind übrigens hell erleuchtet. So können Gäste mit gutem Schuhwerk, Mütze und Handschuhen auch ruhige Naturmomente geniessen.
Und apropos Naturerlebnis: In der kalten Jahreszeit finden Wanderlustige auf Tirols Hochplateau noch viele weitere lohnende Winterwanderwege.

Die achteinhalb Kilometer von Seefeld nach Scharnitz, die Runde im Möserer-Tal oder die Route zur Gaistalalm sind zum Beispiel allesamt Optionen, welche die Seefelder Bergwelt perfekt erschliessen – diesmal aber bevorzugt bei Sonnenschein.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Michael Lehner












