Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben häufigste Todesursache
Über ein Viertel der Todesfälle in der Schweizer Wohnbevölkerung sind im vergangenen Jahr auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen gewesen. Insgesamt und bei den Frauen blieben sie damit die häufigste Todesursache. Bei den Männern waren es Krebserkrankungen.

Gemäss der am Montag publizierten Todesursachenstatistik des Bundes verstarben im Jahr 2024 knapp 72'000 Personen der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz, davon rund 35'000 Männer und rund 37'000 Frauen.
Bei den Frauen waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit knapp 29 Prozent die häufigste Todesursache, gefolgt von Krebserkrankungen mit gut 22 Prozent. Bei den Männern war es umgekehrt: Die meisten Verstorbenen fielen Krebserkrankungen zum Opfer – knapp 28 Prozent, gefolgt von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit knapp 27 Prozent.
Über beide Geschlechter nahm die Sterberate aufgrund von Krebserkrankungen zu, während die Sterberate wegen Herz-Kreislauf-Beschwerden im Vergleich zum Vorjahr abnahm, wie die Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) weiter zeigen. Bei den Männern ebenfalls zunehmend waren Todesfälle wegen Demenz.
Abgenommen hat gemäss den Zahlen bei beiden Geschlechtern die Sterberate bei äusseren Todesursachen, darunter Unfälle, Gewalteinwirkungen und Suizide.










