Die traditionellen Chaisen der Basler Fasnacht werden 2025 neu organisiert, um die Zugpferde besser zu schützen.
basler fasnacht
Die traditionellen Chaisen der Basler Fasnacht werden ab 2025 neu strukturiert, um den Schutz und das Wohl der Zugpferde zu verbessern. - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Die Chaisen genannten Pferdekutschen an der Fasnacht werden für die Ausgabe 2025 zu einen geschlossenen Zug zusammengefasst. Damit will das Basler Fasnachts-Comité auf die rückläufige Anzahl der entsprechenden Einheiten reagieren und die Zugpferde besser schützen, wie es am Montag mitteilte.

Die verbleibenden Chaisen würden am Cortège genannten Umzug neu alle hintereinander verkehren, heisst es. Start ist in der Aeschenvorstadt auf der äusseren Route, so dass die Pferde den abfallenden und deshalb für Pferde kritischen Steinenberg nicht passieren müssten.

Beim Comité waren 2023 noch 15 solche Pferdegespanne angemeldet, wovon 6 pausierten. Seit diesem Jahr sind für den Cortège der Basler Fasnacht keine Neuanmeldungen von Chaisen mit Pferden mehr zugelassen.

Kontroverse um Einsatz von Kutschen

Der Einsatz von Chaisen ist generell umstritten. Tierschützer monierten wiederholt, dass die Tiere mit der Teilnahme am Fasnachts-Umzug zu grossem Stress ausgesetzt seien. An der Fasnacht 2018 war es am nun für die Kutschen gesperrten Steinenberg zu zwei Unfällen mit gestürzten Pferden gekommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StressBasler FasnachtFasnacht